Mittwoch, 24. Dezember 2008

24.12. Mittwoch...

…Weihnachten…und zum ersten mal das ich mich erinnern kann sind diese Weihnachten weiß…seit knapp 2 Wochen liegen hier 30 cm Schnee…und keiner kommt auf die Idee die mal von der Straße zu räumen…macht den Weg zur Arbeit manchmal ganz schön beschwerlich…
Hatte die letzten 2 Wochen zwar Schnee, aber leider keinen Laptop…naja…man kann ja nich alles haben…hab den aber nun zum Glück wieder hinbekommen und konnte auch alle meine Daten soweit retten…Außerdem war ich letzte Woche nen Tag in Whistler Snowboarden…sind morgens um 8 Uhr los und hatten Glück das kaum Verkehr auf der Straße war…waren so gegen 10 Uhr in Whistler…dann noch schnell Snowboards und Skier geliehen und ab gings mit 9 Mann rauf auf den Berg…leider war der Schnee nicht der beste…viel Eis…aber es war cool mal wieder Snowboard zu fahren…wird das wohl in den nächsten Wochen noch mal öfters machen…aber muss dafür nicht extra nach Whistler, denn hier in Vancouver gibt’s auch 2 Skigebiete, die natürlich nicht so groß sind wie Whistler, dafür aber bis 22 Uhr geöffnet sind…
War grad kurz draußen und es ist schon wieder am schneien…hab noch nie so viel Schnee gesehen…noch nicht mal wenn ich im Winterurlaub war…auf dem Bild unten könnt ihr sehen wies hier in meiner Straße aussieht…

Wünsch euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest…nächstes Jahr feiern wir wieder zusammen…versprochen…

Ihr hört von mir…

Samstag, 6. Dezember 2008

05.12. Freitag...

…nun bin ich also 24…wow…naja…fühlt sich auch nicht anders an…groß gefeiert hab ich auch nicht, da mir dazu zur Zeit fehlt…Hab mir mit Susana eine DVD angeguckt und bin dabei eingeschlafen…naja…so ist das halt wenn man älter wird…
Hab mich sehr über die vielen Glückwünsche zu meinem Geburtstag gefreut und vor allem über das Video der Jungs vom JGV…danke nochmal dafür…
Ansonsten geht hier alles seinen gewohnten Weg…
Bin letzten Sonntag in meine neue Wohnung gezogen und es gefällt mir bisher sehr gut dort…Bin eigentlich ganz froh, dass ich aus der alten Wohnung raus bin…so richtig wohl gefühlt hab ich mich dort eigentlich nie…kam mir immer vor als ob ich dem Typen im Weg wäre…aber am Ende wars mir auch eigentlich egal…In der neune Wohnung sollte das eigentlich kein Problem darstellen, da dort noch 2 andere Leute wohnen, die den selben Preis zahlen…nicht wie bei meinem alten Wohnung…mein Vermieter hat halt die Miete gezahlt und ich hab ihm meine Miete dann extra gezahlt, hab das Haus aber eigentlich gar nicht genutzt…hab dort weder gekocht, noch Fern gesehen…und er hatte halt auch ein Problem damit, wenn ich meine Freundin mitgebracht hab…naja…jetzt hab ich ja Ruhe…
Meine weitern Pläne haben sich noch nicht so richtig konkretisiert…werd wohl auf jeden Fall bis Ende Januar in der Stadt bleiben…danach weiß ich noch nicht so recht…Hab durch meinen alten Vermieter Kontakt zu einem Pharmakonzern bekommen…die suchen Leute für eine Studie nächstes Jahr im März oder Mai…diese Studie findet in Guatemala oder Mexiko statt und man wird kostenlos hin- und zurück geflogen…wäre natürlich ne günstige Alternative…aber is halt erst im März oder Mai…und so lang wollte ich eigentlich nicht in Vancouver bleiben…aber mal abwarten…Flüge nach Deutschland sind zur Zeit recht günstig…und ich spiele mit dem Gedanken, für Karneval ne Woche nach Hause zu kommen…aber ich will noch nix versprechen…aber falls das mit dem kostenlosen Ticket nach zentral Amerika klappt könnte ich die Kohle ja dafür ausgeben…
Durch meinen Job im Klamottenladen hab ich meinen Kleiderschrank ein wenig neu bestückt…denn meine alten Sachen gingen mir nach den Monaten dann doch ein bisschen auf die Nerven…auch wenn noch alle Sachen heil sind und ihre Farbe behalten haben, was bei den Waschmaschinen und Trocknern hier eigentlich selten ist…Aber so langsam muss ich auch mal aufhören zu kaufen…denn ich hab beim Umzug schon nicht mehr alles in meinen Rucksack bekommen…muss mal ein paar alte Sachen im Second-Hand laden verkaufen…wenn ich denn mal Zeit hab…

Ihr hört von mir…

An dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch an Björn und Dani…die 4. Generation nimmt ihren Anfang…Alles Gute für euch und den Kleinen…(schick mal bitte ein Bild…danke)

Montag, 24. November 2008

23.11. Sonntag...

Nun versuche ich euch mal wieder ein bisschen auf den neusten Stand zu bringen…
Wie ihr ja wisst, ging sich die Sache mit dem Skigebiet nicht aus. Wäre alles viel zu teuer geworden und wer weiß obs sich gelohnt hätte…und außerdem hatte das Schicksal andere Pläne mit mir…
Aber von vorne: Bis letzte Woche hab ich 2 mal die Woche in der Nacht gearbeitet…d.h. von 23 Uhr bis 7 Uhr morgens…doch zum Glück bin ich da jetzt raus und mein Arbeitgeber hats mir auch nicht übel genommen, dass ich von einem auf den anderen Tag kündigen wollte und nun doch in der Stadt bleibe und den Job natürlich behalten möchte…denn der Job bei Blenz macht echt Spaß…Da dieses Mädel, von dem ich im vorletzten Bericht erzählt hab, mittlerweile ihren Job im Skigebiet angetreten hat, musste ich mich wohl oder übel auf die Suche nach einer neune Mrs Lülsdorf begeben…und nix leichter als das…
Zusammen mit meinem mexikanischen Arbeitskollegen Ivan (ja ich weiß…der Name is typisch mexikanisch) hab ich ne Wette gestartet…“Wer bekommt die meisten Telefonnummern von Mädels im November“…Doch so wies aussieht hab ich leider verloren, denn seit letzter Woche brauch ich keine neuen Nummern mehr…Bin frisch verli… (nee, soweit wollen wir dann mal doch nicht gehen)…
Eine kurze Personenbeschreibung folgt: Augen wie ein Reh und Lippen wie Angelina Jolie…auf weitere Merkmale wird verzichtet, da auch Kinder diesen Beitrag lesen könnten…Eine Sache noch: sie kommt aus Mexiko…d.h. ich bekomm gratis Spanisch Unterricht….
Wie auch immer…bin ziemlich happy mit meiner Situation…einziger Wehrmutstropfen…ich muss mir jetzt für Dezember doch ne neue Bude suchen…weiß auch nicht, was mein Vermieter jetzt auf einmal fürn Problem hat…wahrscheinlich is er Mormone oder so was…aber ich mach mir keine allzu großen Gedanken was neues zu finden…es hat sich auf dem ganzen Trip immer irgendwie ausgegangen und alles was passiert ist, hatte immer irgend einen Grund (und der war nie schlecht)…Wird mich also ab morgen fleißig auf die Suche nach nem neuen Zimmer machen…neues dazu gibt’s dann im nächsten Beitrag…
Ach eins noch…so wies aussieht geht’s Sylvester nach Las Vegas…oooohhhhhhh…..

Ihr hört von mir…

Ach noch ein letztes…wenn sich einige Formulierungen in den letzten Beiträgen ziemlich komisch anhören, liegt das daran, dass ich die Sätze erst in Englisch denke und sie dann übersetzten muss…klingt komisch…is aber so…

Mittwoch, 19. November 2008

18.11. Dienstag...

…nun bin ich also 6 Monate in Canada…und es gibt mal wieder so einige Neuigkeiten…
In den letzten Tagen ging alles ziemlich drunter und drüber…
Ich fang mal an…Hatte ja eigentlich vor, Vancouver zu verlassen und in ein Skigebiet zu gehen…nach einigen Telefonaten hatte ich dann auch endlich was…Kassierer in ner Bäckerei…allerdings hatte die ganze Sache dann doch nen Haken…die würden mir keinen Skipass zur Verfügung stellen…und was soll man bitte in nem Skigebiet ohne Pass?...also hätte ich mir den für 700$ kaufen müssen…dann noch Miete für den ersten Monat und ein neues Snowboard…das übersteigt leider meine Finanzen…wenn ich ins Skigebiet gegangen wäre, hätte ich zentral Amerika vergessen können…wenn es denn überhaupt mim Geld hingehauen hätte…
Jetzt bleib ich wohl erstmal in Vancouver…bin hier mittlerweile eigentlich ganz zufrieden…beide Jobs machen nach wie vor Spaß…kann mich also nicht beklagen…
Wird mich, wenn ich mal wieder mehr Zeit habe, mal wieder an nen etwas längeren Bericht setzten, um euch komplett auf den neusten Stand zu bringen…
Aber für jetzt erstmal…mir geht’s gut…

Ihr hört von mir…

Samstag, 8. November 2008

07.11. Freitag...

...nun gut...nehmts mir nicht übel, aber ich bin ein bisschen betrunken...
Zur Zeit weiß ich leider auch nicht so recht was mit mir los ist...ums mal so zu sagen...isch han he Fründe un alles, et jeet me och net schläch, äver trotzdem do kumme isch he, nit zeräch...
Aus diesem Grund werde ich Vancouver zu Beginn des neuen Monats verlassen...
Ich mag diese Stadt sehr, aber ich brauch nen Tapetenwechsel um auf neue Gedanken zu kommen...hier sind zu viele Sachen passiert, die so nicht geplant waren...Ich hab mir damals nach der Trennung von Mariam gesagt, dass ich auf diesem Trip niemals wieder zu viel für jemanden empfinden will, oder eine zu enge Verbindung zu jemandem aufbauen will...aber wie es das Schicksal nun mal so will, ist genau das passiert...auch wenn ich es niemals so weit kommen lassen wollte...Sie wird Vancouver mitte November Richtung Kelowna verlassen und somit ist auch für mich hier nix mehr zu holen...Allerdings werde ich nicht mitgehen, da diese ganze Geschichte keine Zukunft hätte...
Falls sich keine lukrativen Jobs in Skigebieten mehr anbieten, werde ich in den Osten von Kanada gehen und dort mein Glück versuchen...Am liebsten würde ich natürlich auf direktem Wege nach zentral Amerika gehen...aber dafür muss ich erst noch ein paar Sachen mit meiner Finanzexpertin klären (danke schonmal für die Hilfe bisher)...
Ich wird euch über die genaueren Pläne für die nächste Zeit wieder ein bisschen mehr auf dem laufenden halten…

Ihr hört von mir…

Montag, 3. November 2008

02.11. Sonntag...

Sonntag…2. November 2008…10:45 morgens…Lewis Hamilton ist Formel 1 Weltmeister…Trotz durchzechter Nacht bin ich heut morgen frühzeitig aufgestanden, denn das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen…der, meiner Meinung nach, beste Fahrer der heutigen Generation als jüngster Formel 1 Weltmeister aller Zeiten (mal sehen wie lange das hält…denn Vettel hat ja noch ein paar Jahre)…auch wenn ers kurz vor Schluss schon wieder fast verloren hätte…aber letztendlich hat’s dann ja doch mit einem Punkt Vorsprung gereicht…Herzlichen Glückwunsch…aber zurück zum üblichen…
Nun bin ich also schon fast wieder nen Monat in Vancouver…und über fünf Monate weg aus Deutschland…wie die Zeit vergeht…Zum einen kommt mir diese Zeitspanne super kurz vor…andererseits sind fünf Monate halt auch fünf Monate…dann denk ich mir wieder…wow, bist schon ganz schön lang unterwegs…Zur Zeit häng ich mit meinen Gedanken viel zuhause, bei Freunden und Familie…ich würde es nicht als Heimweh bezeichnen, aber mal kurz nach Hause zu jetten wäre schon cool…naja…brauch wohl langsam mal wieder nen Tapetenwechsel…vielleicht liegts auch an der Jahreszeit…den genauen Grund hab ich noch nicht rausgefunden…
Hier in Vancouver ist eigentlich alles beim alten…nach wie vor arbeite ich im Coffee Shop und bei American Eagle…und nach wie vor machen mir beide Jobs Spaß…naja…der bei American Eagle ist jetzt nicht der spannendste den ich jemals hatte…aber er ist auch nicht besonders Anspruchsvoll…dann geht das schon…
Mein Spanisch macht auch langsam Vorschritte…es kann also in absehbarer Zeit nach Zentral Amerika gehen…nur das noch das Geld dafür fehlt…aber das kommt…denk ich mal…
Gehe mal davon aus, dass ich in den nächsten Tagen oder Wochen was von den Skigebieten höre, bei denen ich mich beworben hab…wäre schon cool, wenn ich dort nen Job bekommen würde…
Und um es offiziell zu machen…ich hör ab heute auf mit rauchen…is mir doch ein bisschen zu teuer hier…das Geld kann ich besser für was anderes sparen…Leider konnte ich bisher nämlich keinen finden, der mir Geld dafür gibt aufzuhören…dann muss ich es halt so versuchen…

Ihr hört von mir…

Dienstag, 21. Oktober 2008

20.10. Montag...

…Statusupdate…um weiteren Beschwerden aus dem weg zu gehen, gibt’s jetzt mal wieder ein paar Neuigkeiten…
Nachdem ich mein Zimmer bei meinem alten Chef letzte Woche räumen musste, wohne ich jetzt bei Doug…im Nachbarhaus…hab jetzt ein eigenes Zimmer, mit Schrank, Bett und Schreibtisch…ist zwar nicht sonderlich groß, aber da ich zur Zeit 2 Jobs hab, bin ich sowieso selten zuhause…
Wie ihr wisst arbeite ich ja seit knapp 2 Wochen für Blenz Coffee als Barista…der Job ist Vollzeit und macht mir wirklich Spaß…es gibt immer was zu lachen und die Kollegen sind auch alle ziemlich cool…(fühl dich angesprochen…du hast die Ehre…ich weiß das dus liest)
Außerdem hatte ich heute meinen ersten Tag bei American Eagle…einer ziemlich bekannten Klamottenfirma hier in Nordamerika…meine Hauptaufgabe wird darin bestehen, Sachen zu falten und den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen…und das beste an dem Job (und eigentlich auch der einzige Grund warum ich ihn mache)…ich bekomm 50% Rabatt auf alle Sachen…und da ich ja jetzt nen Schrank hab, wo das alles rein passt, werd ich das wohl auch gnadenlos ausnutzen…
Ansonsten gibt’s eigentlich nicht viel neues hier…oder zumindest nix was interessant ist, wenn man nicht dabei ist…ich geh viel aus, bin öfters im Kino oder in irgendwelchen Bars…was man in ner Großstadt halt so macht…
Wie lang ich in Vancouver bleibe, weiß ich allerdings noch nicht…die Sehnsucht wieder zu Reisen wird von Tag zu Tag größer…die 2 Monate Amerika waren echt ne unbeschreibliche Zeit…aber leider fehlt mir zu so was großem zur Zeit das Geld…aber ich weiß jetzt schon, dass ich es hier nicht ewig aushalten werde…auch wenn ich viele Leute hier vermissen werde (herzlichen Glückwunsch…schon wieder wirste erwähnt)…
Das wars erstmal für heute…Kalmottenwünsche werden ab nächster Woche entgegen genommen…

Ihr hört von mir…

Sonntag, 12. Oktober 2008

12.10. Sonntag...

…so…nun folgt mal wider eine etwas längere Zusammenfassung…
Montag hab ich mich also fleißig auf die Suche nach nem neune Job gemacht…und wie es der Zufall so will hab ich auch ziemlich schnell einen gefunden…Arbeite also jetzt erstmal für Blenz Coffee auf Vancouvers Haupteinkaufsstraße…Montagabend war ich dann auch erstmal mit meinem Shift-Manager und ner Freundin im Kino…is ne ziemlich relaxte Stimmung da…
Das alles hielt mich aber trotzdem nicht davon ab, am Dienstag weiter nach Jobs zu suchen…Hab mich bei einigen Klamottenläden in der Stadt beworben und hab nächste Woche die ersten Bewerbungsgespräche…würd schon irgendwie lieber in so nem Laden arbeiten also Kaffee zu kochen…vor allem wegen den Prozenten und Rabatten…
Mittwoch hab ich eigentlich nur das schöne Wetter genossen und hab mich ein bisschen in der Stadt und den umliegenden Park rumgetrieben…das Wetter ist zum Glück nochmal umgeschlagen…war wohl die letzte schöne Woche in diesem Jahr…sagen zumindest die Einheimischen…aber naja…das sagen die eigentlich schon seit Wochen…ich hoffe mal, dass es nicht stimmt…Wollte ja auch eigentlich ins Fitnessstudio, aber wegen einer gewissen Person, die immer noch keine Sporthose hat (jawohl, fühl dich ruhig angesprochen), ging das bisher noch nicht…
Eine schlechte Nachricht gabs dann allerdings am Donnerstag…kann leider nicht bei meinem Ex-Chef wohnen bleiben…is ein bisschen kompliziert, aber das Endergebnis ist auf jeden Fall, dass ich mich nach ner neuen Bude umsehen muss…so wie es bisher aussieht, werd ich wohl bei seinem Nachbarn einziehen…was zwar ein bisschen teurer ist, aber dafür hab ich dann ein bisschen mehr Platz in meinem Zimmer…werd mir das in den nächsten Tagen mal durch den Kopf gehen lassen…ansonsten kann ich immer noch zu ner Freundin ziehen…allerdings bloß auf die Couch…und es gibt ja immer noch das gute alte Hostel…
Donnerstagabend hab ich dann die Erfolge der Woche mit ein paar Freunden feucht-fröhlich begossen…und musste Freitagmorgen das erste Mal arbeiten…ich bin fast gestorben…
Der Job macht aber wirklich spaß…ziemlich cooles Team…Nach der Arbeit gings dann aber erstmal nach Hause um ein bisschen Schlaf nachzuholen und abends dann nochmal mit der Freundin in eine Bar…
Samstag gings dann zum zweiten Arbeitstag…man lernt doch alles ziemlich schnell und sobald man ein bisschen sicherer wird, läuft es sowieso viel einfacher von der Hand…man wirft nicht ständig alles um oder vergisst irgendwelche Sachen…aber ich schieb das mal auf den Alkohol am Freitag…irgendwer muss ja schuld sein…
Abends gings dann mit Anna und Jörg zu Annie, Kate und Duncan zu nem Thanksgiving-Essen…mein erstes überhaupt…und da Annie gelernte Köchin ist, könnt ihr euch ungefähr ausmalen wie es war…so wie in Deutschland an Weihnachten…zuviel Essen für zu wenig Leute…war auf jeden Fall echt ein schöner Abend…
Heute Nacht hab ich das erste Mal Nachtschicht…mal abwarten wie das so wird…Vorher bin ich allerdings noch zu nem weiteren Thanksgiving-Essen eingeladen…Freunde von meinem ehemaligen Chef…

Ihr hört von mir…

Montag, 6. Oktober 2008

05.10. Sonntag...

…so…nun bin ich also wieder alleine…meinen Vater und meinen Bruder hab ich heut Nachmittag zum Flughafen gebracht und schweren Herzens Abschied von ihnen genommen…Die letzten 2 Wochen mit ihnen waren schon ziemlich cool…hat echt Spaß gemacht…
Freitags hab ich die beiden vom Flughafen abgeholt und war froh, dass sie mit ihren begrenzten Englischkenntnissen den Ausgang gefunden hatten…sind dann ins Hostel, was für meinen Vater schon mal der erste Schock war…denn wir waren in nem 4er Zimmer zusammen mit ner Australierin, die den Boden hinter der Türe zu ihrem Kleiderschrank auserkoren hatte…aber so is das im Hostel nun mal…Sind dann ein bisschen durch die Stadt und durch den Stanley Park gezogen, bevor wir uns standesgemäß Burger mit Pommer gegönnt haben…und dann wars für die 2 auch Zeit fürs Bett…Jetlag und so…
Samstag morgen haben wir dann das Wohnmobil abgeholt und meinen Krempel, den ich bei meinem Chef gelassen hatte…und ab gings Richtung Rocky Mountains…leider nicht direkt am ersten Tag…sind nur bis in den Manning Provincial Park gekommen, wo wir das erste Nachtlager aufgeschlagen haben…auch am zweiten Tag haben wirs noch nicht ganz geschafft, da wir nen Umweg aufgrund eines abgerutschten Bergs fahren mussten…aber Montag waren wir dann endlich in Banff…Da haben wir uns dann mit Alex getroffen, einem deutschen Backpacker, den ich noch von nem treffen in Düsseldorf aus dem letzten Jahr kenne…mit ihm sind wir dann ein bisschen durch die Stadt gezogen…Alex hat dann auch bei uns übernachtet und am nächsten morgen gings zur ersten Wanderung…leider hatten wir uns einen der anspruchsvollsten Wege im ganzen Park ausgesucht…dementsprechend fertig waren wir danach…Alex ist dann Abends wieder nach Haus gefahren und wir haben nochmal ne kleine Wanderung in der Gegend um den Zeltplatz herum gemacht….und unseren ersten Waipiti-Hirsch gesehen…14-Ender…also ziemlich beeindruckend…
Mittwoch gings nach Lake Louise…leider bei schlechtem Wetter…und außerdem ist der See total vermarktet…zu viele Touristen…ätzend…sind dann auch dort nochmal ein bisschen gewandert und haben uns in den Abendstunden an nem Moor postiert, um ein paar Tiere zu beobachten…aber kein Glück gehabt…
Donnerstag gings dann zum Morraine Lake, der mit türkiesfarbenem Wasser und wenigen Touristen als perfekte Fotokulisse diente…auch dort wurd wieder ein bisschen gewandert…auf dem Rückweg haben wir nochmal am Lake Louise angehalten…aber diesmal wars auch nicht besser…Nachdem wir uns dann in der Stadt nochmal mit frischem Wasser und Sprit versorgt hatten, gings dann weiter Richtung Jasper…diesmal diente uns ein Campingplatz direkt an nem Fluss als Nachtlager und wir konnten auch endlich mal Feuer machen, um was zu grillen…
Freitag gings dann über den Icefield Parksway nach Jasper…haben noch am Atabascan Gletscher angehalten und uns den mal genauer angeschaut…und verdammt war das windig…leider war die Landschaft um den Gletscher ziemlich trostlos…sah aus wie aufm Mond…deshalb haben wir auch nicht allzu viel Zeit da verbracht…Haben vom Highway aus aber nochmal ne mehrstündige Wanderung gemacht, bei der wir zwar viele Tierspuren gesehen haben, aber leider mal wieder keine Tiere…in Jasper angekommen haben wir uns dann für 3 Tage auf nem Zeltplatz eingemietet…Abends gings nochmal kurz in die Stadt…war aber leider alles schon zu…
Samstag gings dann mal nicht ganz so früh los…haben uns in Jasper im Informationszentrum noch schnell Kartenmaterial besorgt und sind dann wieder zu ner Wanderung aufgebrochen…Dabei haben wir einen See gefunden, zu dem wir dann Abends nochmal hin sind…Wildbeobachtung und so…naja…Landschaftsbeobachtung triffts eher…wir hatten einfach kein Glück…
Sonntag gings dann zum Maligne Lake und der aus Postkarten bekannten „Spirit Island“…leider fahren zu der Insel nur Boote hin…und Boote heißt viele ander Touristen mit Kameras, die mir im Weg stehen…deshalb haben wir uns auf nem Wildpfad selbst auf den Weg gemacht, des See zu erkunden und haben einen der wohl schönsten Plätze überhaupt gefunden…haben dann dort ne ganze Zeit verbracht, bevor wir wieder zurück zum Auto sind…Zurück in Jasper gings nochmal zu nem See, an dem man angeblich ne sehr gute Chance hat, Elche zu sehen…nur wir nicht…
Der Montag stand dann im Zeichen der Entspannung…sind zu den heißesten Quellen in den Rockys gefahren…52°C wenn das Wasser aus Berg kommt…in den Pool wird’s allerdings auf knapp 32°C runtergekühlt…haben dann da bei strahlendem Sonnenschein und bestimmt 25°C unseren Füssen mal ne kleine Auszeit gegönnt…Von den Quellen aus sind wir dann die ganze Nacht durchgefahren, um am morgen wieder zurück in Vancouver zu sein, denn wir wollten noch rüber nach Vancouver Island…
Haben also Dienstagmorgen die Fähre nach Victoria genommen und haben uns dann auf den Weg in den Stratacona Provincial Park gemacht…auf dem Weg dahin haben wir aber einen schönen Campingplatz gefunden, sodass wir die erste nach in der nähe von Duncan verbracht haben und am nächsten Morgen dann erst in den Park gefahren sind…im Park haben wir dann bei ner kleinen Wanderung nen See gefunden, an dem wir dann das erste mal geangelt haben…außer nassen Füssen haben wir aber leider nix geholt…Zurück am Wohnwagen wurd dann nochmal gegrillt…
Donnerstag gings dann zurück Richtung Nanaimo…auf dem Weg dahin haben wir noch an ner Höhle angehalten, die knapp 150 Meter in den Berg rein ging und an den meisten Stellen nur knapp nen Meter breit und hoch war…war aber schon ziemlich cool…allerdings auch ein bisschen leichtsinnig, da wir weder Helme noch Ersatztaschenlampen hatten…Auf dem Weg von den Höhlen zurück ist uns dann auf der mit Schlaglöchern übersäten Strecke der Schlauch von der Warmwasserleitung abgerissen…aber glücklicherweise Reise ich ja diesmal mit 2 Handwerkern, die das Problem dann auch schnell beheben konnten…Abends haben wir uns dann für 2 Tage nen Campingplatz genommen…
Freitag sind wir dann recht spät aufgestanden…denn das Wetter ist doch ziemlich schlecht mittlerweile…Regen, Regen, Regen…mittags konnten wir uns dann aufraffen um mal in die Stadt zu fahren…war ja schon 2 Mal da…und bei Regen hat die echt nix zu bieten…sind also in den Supermarkt und haben uns für Mittags Fischstäbchen mit Spinat gemacht…war letztendlich nicht so toll wie wirs uns ausgemalt hatten…aber besser als Nudeln mit Tomatensoße…
Samstag morgen gings dann schon um 5 Uhr morgens Richtung Fähre nach Vancouver…Haben dann schnell unsere Sachen im Hostel abgegeben, den Wohnwagen ein bisschen sauber gemacht und uns dann auf die beschwerliche Reise gemacht, dass Ding zurück zu bringen…Hat knapp 4 Stunden gedauert, bis wir wieder am Hostel waren…und nach ner wohlverdienten Dusche gings dann nochmal bei strömendem Regen in die Stadt auf ein Bier und was zu essen…wir waren aber alle drei ziemlich müde, sodass wir früh ins Bett sind...was will man bei so nem Sauwetter auch machen?...
Heut morgen haben wir dann ein bisschen zu lang geschlafen und das Frühstück im Hostel verpasst…sind also in ein Cafe gegangen um Rühreier, Würstchen uns Speck zu genießen…
Danach gings auch schon zum Flughafen…und dann gings ans verabschieden…ist schon nicht ganz so leicht gefallen…
Jetzt bin ich erstmal bei meinem alten Chef eingezogen und kann hier für ne Zeit bleiben…kann auch ein bisschen für ihn arbeiten…wenn auch nicht Vollzeit…
Wird mich morgen in Downtown auf die suche nach ein paar anderen Jobs machen…Wünscht mir Glück…

Ihr hört von mir…

Bilder Rocky Mountains

Donnerstag, 18. September 2008

17.09. Mittwoch...

…wie ihr seht, bin ich nicht der neue König von Vegas…verdammt…hab gestern Abend nur verloren…10$ in einer Stunde…danach bin ich beleidigt nach Hause gegangen…Tja…man kann nicht immer Glück haben…werd die Zeit in Las Vegas trotzdem in guter Erinnerung behalten und werd auch bestimmt nochmal dahin zurückgehen…wenn ich mehr Geld hab…
Hab den heutigen Morgen eigentlich nur mit abhängen am Pool verbracht, da ich um 11 Uhr ausm Hostel auschecken musste…mein Flug nach Seattle aber erst um 3 Uhr ging…und dann hatte der auch noch Verspätung…naja…aber ich bin ja nicht in Eile…das hat sich seitdem ich Deutschland verlassen hab total geändert…am Anfang meines Trips musste ich immer alles genau wissen und planen…mittlerweile wird gar nix mehr geplant…et hätt noch immer joot gejange…zumindest bisher…Aber das wird sich wohl in den nächsten 2 Wochen wieder ändern…mein Bruder könnte das wahrscheinlich ohne Probleme…aber ich hab da ein bisschen Bedenken bei meinem Vater…aber keine Angst…es existiert ein Wasserdichter Plan in meinem Kopf…
Bin mittlerweile wieder in Seattle angekommen und bleibe heut Nacht bei demselben Typen, bei dem ich auch die ersten zwei Nächte zu Beginn meines Trips gepennt hab…morgen früh geht’s dann weiter mim Bus nach Vancouver…ist irgendwie ein gutes Gefühl wieder dahin zurück zu kommen…endlich braucht man keine Karte…man weiß wo alles ist…auch wenn ich mit dem weinenden Auge zurückgehe…denn die letzten 1,5 Monate waren unvergesslich…aber leider sind sie jetzt vorbei…es is ein Gefühl als ob man einen guten Freund zurücklässt und weiß, dass man ihn wohl auf unbestimmte Zeit nicht mehr sehen wird…
Aber naja…das andere Auge lacht, denn a Freitag seh ich ja meinen Vater und meinen Bruder wieder…und auch die nächsten 2 Wochen werden wieder viele unvergessliche Momente bringen…

Weiß nicht so genau wie oft ich in den nächsten 2 Wochen Internetzugang haben werde…deshalb müsst ihr evtl. ein bisschen länger auf den nächsten Beitrag warten…

Bilder Las Vegas

Mittwoch, 17. September 2008

16.09. Dienstag...

…Sonntag bin ich also in Las Vegas angekommen…Bin in Flagstaff so gegen 8 Uhr am Morgen abgehauen und hab die 4 stündige fahrt auf mich genommen…Hab noch nen kurzen Stopp am Hoover Dam eingelegt…allerdings war der nicht so beeindruckend wie ich ihn mir vorgestellt hatte…hab also nur schnell ein paar Bilder gemacht und bin weiter in die „Stadt die niemals schläft“…
Hab dann als erstes im Hotel eingecheckt…mein Auto weggebracht und dann bei 40°C den Strip erkundet…ist schon echt beeindruckend was die hier für Dinger hochgezogen haben…Bin dann durch mehere Casinos und Hotels gezogen, jedoch bloß um sie mir anzuschauen…gespielt hatte ich zu der Zeit noch nicht…
Abend hab ich mich dann mit Laura, die ich in San Francisco kennen gelernt hab, getroffen und wir sind zusammen durch mehrere Bars gezogen und über den Strip getingelt…
Am Montag morgen sind wir dann zum berühmten Las Vegas Zeichen am Begin des Strips gelaufen und haben von dort aus nen Bus bis zum anderen Ende genommen….dort sind wir dann aufs Stratosphere rauf…ein Hotel&Casino mit einem knapp 300 Meter hohen Turm mit Aussichtsplattform…und dort hab ich den bisher besten Trillride meines Lebens gemacht…haben uns ne Karte für den Insanity-Ride gekauft…man sitzt in einem Sitz, wird festgeschnallt und dann über die Kante des Gebäudes hinausgefahren…dann fängt das Ding an sich um sich selbst zu drehen bis man 70° in der Luft steht und nach unten gucken kann…und das in 300 Metern Höhe…oh mein Gott…ich bin fast gestorben…
Im Stratosphere hab ich dann auch zum ersten Mal gespielt…hab nen Dollar in so ne Cent Maschine geworfen…und nach 10 Minuten hatte ich 5 Dollar…Laura hat mich dann davon abgehalten alles wieder zu verlieren…oder noch mehr zu gewinnen…ich werds wohl nie erfahren…mist…
Sind dann den Strip runter gelaufen bis zu unserem Hotel…denn Laura mussten ihren Flug zurück nach New York bekommen und ich musste mein Hotel wechseln…Bin jetzt in nem Hostel in Downtown Las Vegas, da es im Hotel alleine doch recht öde ist…Leider waren die Leute im Hostel gestern Abend auch eher zu vernachlässigen….deshalb bin ich nach ner Dusche alleine nach Downtown gelaufen um mir die berühmte Fremont Street anzuschauen…ihr wisst schon…riesige Leinwand als Decke und dort werden dann verschiedene Themen dargestellt…Flugzeuge die über dich hinweg Fliegen…usw…ist echt beeindruckend was die sich hier so einfallen lassen…Leider konnte ich dann auch nicht widerstehen und hab nochmals nen Dollar eingesetzt…und 10$ gewonnen…yes…Vegas gehört mir…In nem anderen Casino hab ich dann 2$ eingesetzt und nochmal 10$ gewonnen…war zwischenzeitlich bei 15$...doch ich dachte ich würd noch weiter gewinnen…war natürlich nicht der Fall…naja…
Heut Abend werd ich nochma auf den Strip fahren und in den Casinos jeweils 2$ einsetzten, Freigetränke abgreifen und sehen, was der Abend so bringt…hab zur Zeit nen Lauf…ganz sicher…

Also…falls ihr nix mehr von mir hört hab ich das große Los gezogen und bin der neue König von Vegas…bin dann im Bellagio in der Präsidentensuite zu erreichen…aber nur wenns wirklich wichtig ist…

Sonntag, 14. September 2008

13.08. Samstag...

…Donnerstag war ich also im Zoo in San Diego…allerdings war der nicht so groß wie ich ihn mir vorgestellt hatte…er wird als einer der größten angepriesen…jedoch bloß was die Artenvielfalt angeht…von der Fläche ist der nicht größer als der Zoo in Duisburg…aber es gab glaub ich jedes erdenkliche Tier da…hab knapp 5 Stunden gebraucht und war dann auch froh das er nicht viel größer war…zum Glück wars nicht ganz so heiß wie die Tage zuvor…Zurück in der Stadt hab ichs dann gewagt…hab mich im Ohr piercen lassen…und es gefällt mir sehr gut…leider muss ich 3-4 Wochen so nen Standartohrring tragen, bis es komplett verheilt ist…das passt mir natürlich nich…aber zum Glück muss ich nicht so nen Gesundheitsstecker tragen…Glück gehabt…
Abends hab ich dann Bekanntschaft mit nem Broker aus London gemacht…und da der anscheinend zu viel Geld hatte, hat er mir fast den kompletten Abend bezahlt…Erst Vodka-Red Bull in ner Bar, dann ein paar Bier in nem Pub und zu guter letzt gings in Hard Rock Hotel auf ne Party…natürlich wieder kostenlos…Ich hab mich dann nicht lumpen lassen und ihm ein Sandwich spendiert…so bin ich halt…
Freitag hab ich dann die Zeit bis 2 Uhr totgeschlagen…denn erst dann konnte ich mein Auto haben…hab nen gelben Chevy der sich fährt wie mein alter Golf II…nee…schlechter…so was wie ne stramme Federung kennen die hier nicht…alles fliegt durch die Karre wenn man in ne Kurve geht oder bremst…apropo Bremsen…sobald ich die Bremse zu fest trete, fängt das ganze Auto an zu wackelt und zieht wie vom Magneten angezogen nach rechts…echt ätzend…naja…man soll nicht meckern…dafür sieht er mit Spoiler und Alufelgen nach was aus…Bin dann knapp 8 Stunden nach Flagstaff an der Route 66 in Arizona gefahren um mein Hostel zu erreichen…ist viel günstiger als noch an der Küste…und auch von den Zimmern her wesentlich besser…
Heut morgen gings dann also los zum Meister aller Canyons…Grand Cayon…oohhh man…ist schon echt beeindruckend wenn man da so am Abgrund steht und es fast nen Kilometer nach unten geht…unglaublich…und die Farben erst…Bin dann auf nem ziemlich steilen Weg bis fast nach unten gelaufen…aber überall wurde einem davon abgeraten bis zum Colorado River und wieder zurück an einem Tag zu versuchen…also gut ihr Penner…dann halt nicht…Bin also nach knapp 2 Stunden wieder zurück und dann an der Kante vorbeigewandert bis es nicht mehr weiter ging wegen Bauarbeiten…nochmal Penner…aber dafür gabs nen ziemlich coolen Sonnenuntergang der auf den Bildern hoffentlich auch so rüber kommt…
Morgen früh geht’s also nach Las Vegas, wobei ich nen kurzen Zwischenstopp am Hoover Dam einlegen werde…

Ihr hört von mir…

Bilder vom Canyon gibt’s in den nächsten Tagen…erstmal müsst ihr euch mit denen ausm Zoo zufrieden geben…

Album San Diego Zoo

Donnerstag, 11. September 2008

10.09. Mittwoch...

…oh man…Tijuana war echt hart…aber der Reihe nach…
Hab Montag Abend noch zufällig Bekanntschaft mit ein paar Girls aus der Slowakei gemacht…es gab also reichlich Vodka…oder zumindest was ähnlich starkes…Sind nach ein paar Drinks im Hostel in nen Club gegangen…und zum ersten mal war die Musik richtig gut…ein guter Mix aus Electro und R&B…aber leider schließen die ja hier schon um 2 Uhr…is echt ne Schande…aber gut…man gewöhnt sich dran…was bleibt einem auch anderes übrig…
Dienstag gings dann nach Tijuana…Mexiko olè…und es war so wie ichs erwartet hatte…es stinkt, es ist dreckig, überall Prostituierte…und das beste…Bier und Tequila ist günstiger als Wasser…und da ich ja sparen muss, war das Resultat vorprogrammiert…Sind um 13 Uhr angekommen und ich musste um 16 Uhr das erste Mal die Toilette aufsuchen um die letzten 3 Stunden nochmals zu genießen…leider wars nicht das letzte Mal…um 18 Uhr hab ich gedacht ich müsste sterben…aber dank Pommes von Burger King für umgerechnet 10 Cent hab ichs überlebt…Nachdem wir die Bars dann soweit durch hatten, gings in nen Stripclub…leider hab ich wohl an der Bar mein Erinnerungsvermögen für Bier eingetauscht…denn außer an ein paar Farben und Formen kann ich mich an nix erinnern…Der Trip war auf jeden Fall ziemlich geil…oohh yeah…Zurück im Hostel war ich dann wieder soweit hergestellt, dass ich noch mit ein paar anderen in ne Bar gehen konnte…
Heute Mittag gings dann in den Balboa Park, der knapp 15 Fußminuten außerhalb von Downtown liegt…Besteht hauptsächlich aus alten spanischen Gebäuden, die zu Museen umgebaut worden sind…außerdem beherbergt er den Zoo, den ich morgen besuchen werde…Ansonsten hab ich heute nicht viel gemacht…außer…festhalten…mich nach Preisen für ein Piercing erkundigt…Bilder werden dann morgen präsentiert…also…

Ihr hört von mir…

http://picasaweb.google.com/TomSawya/Tijuana

Dienstag, 9. September 2008

08.09. Montag...

…nun bin ich also in der Stadt, die nach dem Sohn von Verona Feldbusch benannt worden ist…und es gefällt mir hier…
Die letzten Tage in San Pedro waren recht entspannt…Freitag gings nach nem ausgiebigen Frühstück in einen nahe gelegenen Park…Sonne, ein Buch und sonst nix…haben dort knapp 4 Stunden verbracht und sind dann wieder zurück zum Hostel…viel gemacht haben wir allerdings nicht…Samstag gings dann nach Long Beach…glücklicherweise waren wir auf dem Hinweg nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, denn ein Typ ausm Hostel hat uns mitgenommen…aber in Long Beach ist leider nicht viel…die größte Attraktion ist wohl die Queen Mary I, die dort als zu besichtigen ist…ansonsten die üblichen Hochhäuser und Shoppingstraßen…haben dann nur ein paar CD Rohlinge gekauft und sind ein bisschen durch die Stadt geschlendert…und dann mussten wir ja wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück…was aber diesmal nur knapp ne Stunde gedauert hat…Glück gehabt…Zurück im Hostel hab ich dann mein Ticket für den Bus nach San Diego im Internet reserviert und ausfindig gemacht, wie ich da hin komme…danach gabs noch „Soldat James Ryan“ im Fernsehen…
Sonntag gings dann also nach San Diego…2,5 Stunden langweilige Busfahrt und, oh Wunder, Wolken…was machen die bitte da am Himmel…doch in San Diego wars dann wieder wie die letzten 2 Wochen…Sonne, Sonne, Sonne…Hab dann im Hostel Bekanntschaft mit Pete aus Australien und Sarah aus Paris gemacht und wir sind in ne Bar und haben ein paar Bier getrunken…wollten dann eigentlich auf ne Playboy-Party…aber leider hatte weder Pete noch ich ein Hemd…somit wars damit also nix…mist…
Heut morgen bin ich dann erstmal los, um mir ein Hemd zu kaufen…und ein bisschen durch die Stadt gezogen…gefällt mir wirklich gut…schöner Hafen, viele Shops…relaxte Stimmung…ansonsten hab ich heute nich viel gemacht…mit zuhause telefoniert und ein paar Sachen für die nächsten Tage organisiert…Freitag werd ich mir ein Auto mieten und zum Grand Canyon fahren, bevor ich den Wagen dann in Las Vegas wieder abgebe…kommt mich billiger als mim Bus zu fahren und ich kann auf eigene Faust zum Canyon und solange da bleiben, wie ich will…hoffentlich bekomm ich nen schönen Sonnenuntergang zu sehen…
Für morgen hab ich ne Tour nach Tijuana gebucht…es geht also nach Mexiko…wenn auch nur für einen Tag…mehr Zeit hab ich leider nicht…Hab dann noch 2 Tage hier und werd wohl auf jeden Fall mal in den San Diego Zoo gehen, der einer der größten der Welt ist…evtl mach ich auch noch nen Abstecher nach SeaWorld…aber das weiß ich noch nicht so genau…mal sehen wen man noch so trifft und was man unternehmen kann…

Ihr hört von mir…

Freitag, 5. September 2008

04.09. Donnerstag...

…Mittwochmorgen hab ich erst mal das Hostel gewechselt…war mir echt zu teuer….und es war noch nicht mal gut…Bin in eins gegangen, dass mir Mariam empfohlen hat…und es war echt ziemlich gut…Direkt am Strand und nur mit 2 anderen in nem Zimmer…Luxus…Hab mir dann mit Will und Scott nen Mustang Convertible ausgeliehen…schönes Auto zum angucken, aber vom Fahrverhalten nicht mit europäischen Autos zu vergleichen…Hatte leider auch nur knapp über 200 PS…dafür aber ne 4 Liter Maschine…machte also ordentlich krach…Sind dann den Pacific Coast Highway runter bis nach Laguna Beach gefahren und haben in Newport Beach ein bisschen die Sonne am Strand genossen, bevor wir auch schon wieder zurück mussten…denn Will musste seinen Flieger nach Neu Seeland bekommen…und obwohl man die Leute meist nicht länger als ein oder zwei tage kennt, fällt der Abschied immer nicht ganz leicht…Bin dann mit Scott zurück zum Hostel um was zu essen und ne dusche zu nehmen…Außerdem hat er noch eben das selbe Hostel in San Pedro wie ich für die nächsten tage gebucht…So gegen 22 Uhr sind wir dann mit zwei Mädels rauf zum Sunset Strip, Beverly Hills, Bel Air und zum Hollywood Boulevard…und Bel Air ist mal der Wahnsinn…riesige Villen mit mindestens 3 Autos davor…nur eine Sache fehlte: Bürgersteige…das sagt eigentlich schon alles über die Leute dort…einfach nur beeindruckend, wie viel Geld man haben muss um dort zu leben…Hollywood sieht Nachts auch viel schöner aus als am Tag…hat mir diesmal echt gefallen…auch wenn wir mit unserem Auto nicht so wirklich aufgefallen sind…denn was ich schon ein Mustang gegen nen Lambo oder nen Ferrari…richtig…nix…Haben dann nach nem schönen Punkt gesucht, um nen guten Blick aufs Hollywood Sign zu bekommen…doch das Ding ist noch nicht mal beleuchtet in der Nacht…fiel somit also aus…wollten dann eigentlich zum Hostel zurück…doch leider gabs ne Schießerei in nem Hip Hop Club auf dem Sunset Strip…hat somit alles etwas länger gedauert, da alles abgesperrt war…
Heute morgen gings dann nochmal nach Hollywood mim Auto um ein Bild vom Sign zu bekommen…das hatte ich nämlich völlig vergessen, als ich dort war…Bevor wir zurück zum Flughafen sind, um das Auto abzugeben, hab ich mir in Santa Monica noch schnell ein neues Shirt gekauft, denn langsam hängen mir die alten zum Hals raus…Vom Flughafen gings dann weiter nach San Pedro…was eigentlich nur 20 Meilen südlich vom Flughafen liegt…wir haben aber knapp 4 Stunden gebraucht, da die Busse hier überhaupt nicht aufeinander abgestimmt sind…naja…habens dann letztendlich geschafft und habens mim Hostel auch nicht so schlecht getroffen…liegt vollkommen außerhalb auf ner Anhöhe mit wunderbarer Aussicht auf den Pazifik…genau das was wir wollten…Sind dann erstmal in nen Supermarkt…den das Essen in den letzten Tagen war nicht sehr gesund…denn es bestand hauptsächlich aus McDonald, KFC und Pizza…
Morgen werden wir wohl nix machen, sondern einfach nur mal ein Buch lesen und die Lage hier genießen…aber das sag ich jetzt…mal sehen ob wirs wirklich machen…

Ihr hört von mir…

Mittwoch, 3. September 2008

02.09. Dienstag...

…bin also Montagabend in am Vanice Beach abgekommen…und hab in mein Hostel eingecheckt…da ich das am Telefon gebucht hatte, hatte ich leider vergessen nach dem Preis zu fragen…hab dann mal grad eben saftige 45 $ für ne Nacht bezahlt…dafür bekomm ich in Las Vegas ein Hotelzimmer…naja…blieb mir ja nix anderes übrig…gab dann wenigsten ein freies Abendessen aufgrund des Labour Days…beim Essen hab ich dann zufällig Scott getroffen…wir haben zusammen die Tour nach Whistler im Juli gemacht…Zufälle gibt’s…Sind dann noch mit ein paar anderen in ne Bar…
Heut morgen gings dann los zum Strand…doch erstmal hab ich das Hostel gewechselt…zahl jetzt 34 $ die Nacht und wohn direkt am Strand…und wenn ich direkt sage…na ihr wisst schon…Hier gibt’s freie Strandtücher, WiFi…was will man mehr…Bin dann mit Scott, Will aus England und Tim aus Schweden nach Santa Monica gelaufen…immer am Strand vorbei bis zum berühmten Pier…und hier in Santa Monica ist es genau so wie mans ausm Fernsehen kennt…riesige Strände, hohe Wellen, Baywatch…Haben in der Stadt dann was gegessen und die anderen haben sich noch mit ein paar neuen Klamotten eingedeckt…Haben uns dann gegen Abend ein paar Bier geholt und uns am Strand den Sonnenuntergang angesehen…und das war mal richtig cool…so lässt es sich leben…Zurück im Hostel haben wir dann überlegt für Mittwoch ein Auto zu mieten…und die Wahl fiel auf einen Ford Mustang…juhu…mal sehen obs klappt…Abends gings dann nochmal in ne Bar…diesmal endlich mit elektronischer Musik…

Ihr hört von mir…

Dienstag, 2. September 2008

01.09. Montag...

…NASCAR war ja so was von geil…der hammer…wow…grandios…die Amis sind so verrückt was Sportveranstaltungen betrifft…
Bin Samstag noch ein bisschen über den „Walk of fame“ geschlendert und hab die obligatorischen Bilder gemacht…aber wie schon gesagt…es ist nicht so wies im Fernsehn rüber kommt…es ist ziemlich dreckig…und es laufen ne Menge Leute in allen möglichen Kostümen rum und lassen Bilder von sich machen…und keiner sieht auch nur annähernd so aus wie in den Filmen…da haben wir bessere Verkleidungen zu Karneval…
Außerdem war in noch in Beverly Hills und am berühmten Rodeo Drive…wo all die Celebreties shoppen gehen…aber leider hab ich keinen gesehen…
Und gestern gings dann endlich zum Pepsi 500 nach Fontana…und es war der hammer…so was von geil…die meisten von euch werdens nicht nachvollziehen können…es sei euch verziehen…aber für nen Freak wie mich wars das beste überhaubt…suber schnell…super laut…super spannend…oohhhh….ich weiß gar nicht was ich noch schreiben soll…und das beste…es war ein Nachtrennen….die haben so gegen 5 Uhr angefangen und es war erst um 9 Uhr zu Ende…4 Stunden Motorsport vom feinsten…
Heut gings dann mit ein paar anderen nach Chinatown…und naja…ich hab noch nie so viel scheiß auf einem Haufen gesehen…nur ramsch zu kaufen…aber essen war günstig…das ist ja wenigstens etwas…zurück in Hollywood hab ich mir dann och schnell ne neue Shorts gekauft…und jetzt gleich geht’s nach Vanice Beach…

Ihr hört von mir…

Pepsi 500


Hollywood

Samstag, 30. August 2008

30.08. Samstag...

…die letzten Tage in San Francisco waren echt cool…Bin Donnerstag ins Hippe-Viertel gefahren und dort mit Georgina ein bisschen durch die Läden gestöbert…ziemlich relaxte Stimmung da…Hab mir dann auch erstmal ne neue Kappe und ne neue Sonnenbrille besorgt…meine alte Kappe und die Brille hatte ich in Alaska gelassen, da die ziemlich verfärbt war…Georgina ist dann mit der Fähre rüber nach Alcatraz gefahren und ich hab mir erstmal ein Ticket für den Bus am Freitagabend besorgt…bin dann noch ein bisschen durch die Stadt gezogen und zurück zum Hostel…Hatte für den Donnerstag wieder ins selbe Hostel eingecheckt wie zu beginn…denn in dem anderen war nix mehr frei…Hab dann im Hostel Cècilia und Hannah getroffen, die ich schon letzte Woche kennen gelernt hatte…und da das Wetter es zuließ und wir nicht wirklich zu was spannendem motiviert waren, sind wir in nen nahe gelegenen Park gegangen und haben einfach mal nix gemacht…Abends hab ich dann Laura getroffen…Deutsch…blond…allright…Sind dann in nen Pub und haben auf dem Weg dorthin nen Mexikaner und ne Kolumbierin getroffen, die uns eigentlich nur wegen Feuer angehauen hatten…haben sich uns dann aber spontan angeschlossen…war echt ein cooler Abend…
Freitagmorgen gings dann mit Laura noch mal zur Golden Gate Bridge…und wir hatten echt Glück…denn kurz nachdem wir den zweiten Pfeiler erreicht hatten, zur der Nebel in die Bucht und wir konnten die Brücke nicht mehr sehen…Sind dann zurück in die Stadt und am Pier vorbei gelaufen um ein bisschen durch die Läden zu stöbern…und dann war der Tag auch leider schon wieder vorbei…musste noch meine Wäsche waschen und dann kam auch schon das Taxi…Die Zeit ins San Francisco war echt super und ich hab viele neue Leute kennen gelernt…Laura wird in vielleicht in LA wieder sehen…aber definitiv in Las Vegas…
Die Busfahrt nach Hollywood war nicht so schlimm wie erwartet…konnte recht entspannt schlafen…und jetzt sitz ich hier in nem ziemlich abgewrakten Hostel…ist zwar direkt am Hollywood Boulevard…aber naja…Hollywood an sich ist ziemlich dreckig…zumindest was ich bisher so mitbekommen hab…nix von dem Flair den man ausm Fernsehen kennt…Deshalb hab ich auch meine Reservierung für Montag Abend wieder gecancelt…hab dafür was am Vanice Beach reserviert…Außerdem braucht man für Los Angeles wohl definitiv ein Auto…denn alles liegt super weit auseinander…nicht wie in den Städten bisher…aber naja…Morgen geht’s erstmal zum NASCAR Rennen…yes…

Ihr hört von mir…

Donnerstag, 28. August 2008

Neue Bilder...

....hab endlich ne gute Verbindung gefunden...somit gibts ein paar neue Bilder aus San Francisco und aus dem Yosemite National Park...

Yosemite Nationalpark


San Francisco

27.08. Mittwoch...

…ok…es wird mal wieder länger…Am Sonntag morgen gings also recht früh los Richtung Yosemite Nationalpark in der Sierra Nevada…Bin so gegen 6:30 von Jaymes abgeholt worden und hab im Bus schnell Bekanntschaft mit Pia und Jacob aus Dänemark gemacht…die beiden reisen für 5 Wochen durch die Staaten und haben vor ein paar Tagen in Las Vegas geheiratet…crazy…neben Pia und Jacob bildeten Furgues, Ewa und Emma aus Irland, Marco und Beatrice aus Italien, Erin aus Australien und Joseba aus Spanien die Gruppe, mit der ich die nächsten Tage verbringen sollte…am Anfang hab ich gedacht „ach du je…wat für köppe“…aber nach ein paar Stunden hatte sich das ins Gegenteil umgekehrt…alles ziemlich coole Leute…meistens…
Unseren ersten Halt machten wir an nem FoodMaxx…und in dem war mal wirklich alles Maxx…von den Einkaufswagen bis zu den Kornflakespackungen…irre…und je näher wir danach der Sierre Nevada kamen, desto wärmer wurde es…im Yosemite waren es dann letztendlich 35°C…uuuhhhh…haben dann im Park an einigen Aussichtspunkten angehalten, von denen aus man sehr schöne Aussichten auf den Park hatte…außerdem haben wir noch einen kurzen Stop beim Informationszentrum eingelegt…allerdings haben Pia, Jacob und ich uns eher an der Hotelbar informiert…Sind dann leider recht früh zum Zeltplatz gefahren, um die Zelte auf zu bauen…aber nachdem diese Herausforderung gemeistert war, konnten wir endlich in den nahe gelegenen Fluß springen und uns ein wenig erfrischen…zurück am Zeltplatz wurde dann gemeinsam gekocht…Wraps mit allen möglichen Zutaten…danach waren alle ziemlich fertig und wir sind schon recht früh ins Bett gegangen…für mich wars ne ziemliche Umstellung…denn im Yosemite wars um 22 Uhr schon stockduster…in Alaska ists nie richtig dunkel geworden…
Am nächsten Morgen gings dann nachem Frühstück zum so genannten „Glacier Point“, von dem man wieder mal die herrliche Aussicht genießen konnte…vor allen dingen auf „El Capitain“, den größten Granitmonoliten der Welt…somit hab ich also Nummer eins und zwei auf der Liste abgehakt…leider weiß ich nicht wo Nummer drei ist…
Sind dann vom Glacier Point bis ins Tal gewandert…gute 7 Kilometer bergab…was nicht viel einfacher ist als bergauf…ging ganz schön in die Beine…unten angekommen gings dann als ersten mal wieder in den Fluß…und danach gabs Lunch…Jaymes hat und dann zu einem Trail gebracht, der zu den Vernal Falls führt…der Aufstieg war ziemlich lang, aber dafür hab ich wohl einen der schönsten Plätze der Welt gesehen…wenn ihr die Bilder seht, könnt ihr es euch hoffentlich vorstellen…Haben dann am Fuße der Fälle ne ganze Zeit gesessen, bevor wir uns an den Anstieg zum oberen Ende der Fälle gemacht haben…Dort haben die Wassermassen so etwas wie einen Wok gebildet…die Ufer bestehen aus glatt geschliffenem Granit…wunderbar um die Sonne zu genießen…Haben dort dann einigen Stunden verbracht, bevor wir uns wieder auf den Weg zum Bus gemacht haben um zum Zeltplatz zurück zu kommen…Nachem Abendessen haben wir uns dann alle, wie könnte es auf nem Campingtrip auch anders sein, ums Feuer versammelt…bis Jaymes auf die Idee kam, nochmal in den Park zurück zu fahren, um den Sternenhimmel am „El Capitain“ zu betrachten…und ich hab zum ersten mal die Milchstraße gesehen…und mehr Sterne als jemals zuvor…wow…
Am nächsten Morgen gings dann ins Hinterland des Parks…raus aus dem ganzen Tourismus und hinein in die Wildnis…sind zu einem See gewandert, der wunderschön von Bergen umgeben liegt und die Frischwasserquelle das Parks im Sommer bildet…Bin dann mit Jaymes, Jacob und Joseba zum Mount Hofman hoch geklettert, der knapp 3500 Meter über MM liegt…und diese Aussicht war die Anstrengung alle mal wert…Mount Hofman ist der zweithöchste Gipfel im Park und man kann dementsprechend ziemlich viel überblicken…die Aussicht war einfach einmalig…Leider neigte sich der Trip dann aber auch immer mehr dem Ende zu…den letzten gemeinsamen Stop bildete ein Subway nicht weit von San Francisco…Hab mir dann mit Joseba ein Taxi zum Hostel geteilt und bin auch echt schnell ins Bett…die Sonne macht einen doch schon ganz schön fertig…
Heute morgen gings dann mit Georgina, einer Engländerin aus meinem Zimmer, zur Golden Gate Bridge…und oh Wunder…strahlender Sonnenschein…endlich die Bilder die jeder kennt…heute wirkte die Brücke doch ein bisschen beeindruckender als am Samstag…und dann gings auch schon weiter nach Alcatraz…und diese Insel ist mal echt beeindruckend…genauso wie man es aus „The Rock“ kennt…und es kommt doch ein mulmiges Gefühl auf, wenn man so durch die Zellengänge streift…Zurück im Hostel bin ich dann mit Georgina noch durch ein paar Shops gezogen und werd mich wohl morgen mal mit ein paar Shirts und neune Kappen versorgen…Abends gings dann mit Pia, Jacob, Emma, Furgues und Ewa in ne Irische Bar…jetzt kann ich auch mal günstig nach Dänemark oder Irland reisen…
Morgen weiß ich noch nicht, was ich genau mache…muss leider das Hostel wechseln, da in meinem jetzigen nix mehr frei war…Der Trip nach Santa Cruz ist gestorben…mir gefällt San Francisco…somit bleib ich also bis Freitag hier…und dann geht’s nach Hollywood…

Bilder vom Yosemite und aus San Francisco gibt’s morgen, sobald ich ne schnelle Internetverbindung finde…

Ihr hört von mir…

Sonntag, 24. August 2008

23.08. Samstag...

…heut hab ich erstmal den Schlaf nachgeholt, den ich im Flugzeug nicht bekommen hab…Danach gings zum „Continental Breakfast“…Bagels mit Marmelade…besser als nix…und Kaffee umsonst…das ist super…denn mittlerweile bin ich abhängig von dem sch…
Bin dann so gegen Mittag losgezogen, um zu der berühmten Häuserfront zu gelangen, die für die Serie „Full House“ Model stand…schnell ein paar Bilder gemacht und die Sonne am Alamo Square genossen…
Am Nachmittag hab ich mir dann ein Fahrrad geliehen, um zur Golden Gate Bridge zu fahren…Die fahrt an sich war ziemlich entspannt…es ging an der Küste entlang und dann ziemlich steil zur Brücke hoch…doch leider änderte sich pünktlich zu meiner Ankunft das Wetter…somit hab ich also nur ne Brücke im Nebel zu sehen bekommen…die Bilder stell ich erst in ein paar Tagen online…Über die Brücke an sich gibt’s nicht so viel zu sagen…ist bestimmt super wenn sie Sonne scheint…aber is halt auch bloß ne Brücke…wenn sie nich rot wäre, wäre sie wohl auch nicht so berühmt…Eine Erfahrung hab ich allerdings gratis dazu bekommen…jetzt weiß ich wies ist, wenn man mim Fahrrad Berg runter fahren will und das nicht ohne in die Pedale zu treten klappen will…man war das windig…
Abends bin ich dann noch mit ein paar Leuten ausm Hostel in ner Bar was trinken gegangen…war ganz lustig…aber muss morgen ja schon recht früh raus, denn die Tour in den Yosemite Park startet um halb 7…uuuhhh…

Ihr hört von mir…in ein paar Tagen…

Samstag, 23. August 2008

22.08. Freitag...

…so…nun bin ich also in San Francisco…und bisher gefällt mir die Stadt sehr gut…was wohl auch mal wieder am Wetter liegt…Sonne…und dazu ist es auch noch warm…
Die letzten Tage in Anchorage standen unter dem Motto „Was soll ich bloß in dieser Stadt 3 Tage machen…ne Antwort haben wir nicht so richtig gefunden…Haben ein paar kleinere Ausflüge gemacht…aber nix spektakuläres…
Donnerstagabend gings dann endlich los Richtung Flughafen…für Joel leider ein bisschen zu spät…er hat seinen Flug verpasst…irgendwie meint es das Glück nicht immer so richtig gut mit ihm…Naja…d.h. er musste noch nen weiteren Tag in Anchorage bleiben…super…
Für mich gings um 2 Uhr Ortszeit dann Richtung San Francisco…leider war der Flug nicht ganz so entspannt wie ich mir das gedacht hatte…eigentlich wollte ich schlafen…aber das ging irgendwie nicht so richtig…was zum einen dran lag, dass ich es mit der Boardingtime nicht so genau genommen hab und als einer der letzen ins Flugzeug gestiegen bin…waren also keine Decken und Kissen mehr da…na toll…Nach den 4 Stunden Flug waren fast alle meine Körperteile eingeschlafen…nur ich nicht…shit…und woran es sonst noch lag weiß ich auch nicht…nur das ich jetzt ziemlich müde bin…
Sind gegen 7 Uhr Ortszeit gelandet und ich hab mich relativ schnell zu Recht gefunden…Die haben hier ne Bahn die vom Flughafen direkt in die Stadt fährt…im Hostel hab ich dann nur meine Sachen abgestellt und bin los in die Stadt…leider liegt mein Hostel in ner ziemlich abgewrackten Gegend…mal wieder ne Menge Obdachlose…aber gut…das kenn ich ja schon aus Vancouver…Bin dann kreuz und quer durch die Stadt gezogen und hab ne Menge Bilder gemacht…Angefangen beim Union Square, über Chinatown, Telegraph Hill, den Serpentienen von denen ich den Namen nicht weiß bis zu Fishermen’s Wharf und Pier 39…Dann gings noch ein bisschen durch die verschiedenen Mall’s und Geschäfte…gekauft hab ich aber erstmal nix…noch nicht…
Zurück im Hostel hab ich dann versucht die nächsten Tage zu planen…und ich glaub es hat geklappt…Am Sonntagmorgen fahr ich für 3 Tage in den Yosemite Nationalpark in der Sierra Nevada…mal wieder campen…Dann geht’s nochmal für 2 Nächte nach San Francisco zurück…allerdings in ein anderes Hostel direkt am Union Square…wird dann wohl auch mal nach Alcatraz fahren…denn für die nächsten Tage is eh alles ausgebucht…
Wenn alles gut geht fahr ich Donnerstag für 2 Tage nach Santa Cruz…und von dort weiter nach Hollywood…das Hostel in Hollywood ist schon gebucht…direkt am Boulevard…Leider ist hier in den Staaten grad Hochsaison, weshalb ich mich immer schon recht früh um ne bleibe für die nächsten Tage kümmern muss…Hoffentlich nimmt das im September ab…
Werd jetzt gleich wohl todmüde ins Bett fallen…was ich morgen mache weiß ich noch nicht so genau…vielleicht mal ein Fahrrad mieten und zur Golden Gate Bridge fahren…wenn sie denn nicht im Nebel liegt…

Ihr hört von mir…

San Francisco

Dienstag, 19. August 2008

18.08. Montag...

…wenn die erste Woche in Alaska schon unbeschreiblich war, weiß ich beim besten Willen nicht wie ich die zweite beschreiben soll…so hab ich mir Alaska vorgestellt…und meine Erwartungen wurden noch übertroffen…also seit vorbereitet…holt euch was zu trinken…es wird länger…
Letzten Montag gings ein bisschen verspätet aus Anchorage weg…haben uns erst so gegen 2 Uhr aufn Weg Richtung Highway gemacht, da wir noch ein paar Sachen erledigen mussten…was mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als wir eigentlich dachten…war wohl ein bisschen zu spät…Haben zwar nicht lange gewartet, doch leider ging unsere erste Mitfahrgelegenheit nur bis nach Wasilla, was uns grad mal 40 Meilen gebracht hat…und es wurde nicht wirklich besser…Der nächste Typ hat uns bloß aus der Stadt raus gebracht, wo es angeblich einfacher sein sollte, nen Ride zu bekommen…Dort haben wir knapp ne Stunde gewartet bis uns ne Frau bis nach Houston mitgenommen hat…das liegt ungefähr “in the middle of nowhere“…mittlerweile waren es 7 Uhr und wir hatten noch nicht mal die Hälfte der Strecke zurückgelegt…haben dann erstmal aufgegeben und uns auf nem nahe gelegenen Campingplatz einquartiert um die Nacht dort zu verbringen…
Am nächsten morgen gings dann weiter nach Willow…wieder nur ein paar Meilen…war wohl einfach ne schlechte Woche zum trampen…von Willow sind wir dann wieder ein paar Meilen von nem Typen und seiner Tochter bis zum „Denali State Park Viewpoint South“ mit genommen worden…Da der Himmel wolkenlos war, haben wir nen einmaligen Blick auf Mt McKinley bekommen…haben dann ein paar Bilder gemacht und sind zurück zum Highway gegangen…und dann mussten wir über 2 Stunden warten…weiß auch nicht wo alle Autos auf einmal hin waren…die Stimmung war jedenfalls im Eimer…naja…wenigstens haben wir nen Schwarzbären gesehen, der völlig unbeeindruckt den Highway überquert hat…Irgendwann hat uns dann jemand für ein paar Meilen bis zu nem Campingplatz mitgenommen…dort haben wir noch mal über ne Stunde gewartet und uns die Zeit mit Frisbee spielen vertrieben…und als wir schon dachten wir müssten eine weitere Nacht außerhalb des Parks verbringen, wurden wir von Alice aufgegabelt, die zufällig aufm Weg in den Denali war…nochmal Glück gehabt...
Waren also nach fast 2 Tagen (für grad mal 220 Meilen) im Denali National Park angekommen…alleine wegen diesem Park bin ich eigentlich nach Alaska gekommen…
Haben dann zum Glück noch nen Campingplatz auf dem Hauptcampingplatz bekommen und konnten unser Zelt dort aufschlagen…Den Abend haben wir dann damit verbracht unsere Rucksäcke ein wenig zu erleichtern, indem wir noch ein paar Sachen in Schließfächern deponiert haben…
Am nächsten morgen gings dann zum „Wilderness Access Center“ um uns unsere Zugangsberechtigung für den Park zu holen…Wir mussten alle Lebensmittel in Sicherheitsbehältern verstauen, die es Bären unmöglich machen unser Essen zu klauen, und uns ein Video übers verhalten im Park ansehen…und dann gings auch schon los…
Sind mim Shuttlebus zu unserer Zone gefahren worden, die man im Center aussuchen konnte…leider hatten wir eine der schlechtesten erwischt…sehr unzugänglich und eigentlich nur durch ein Flussbett zu erschließen…haben dann versucht den Fluß zu überqueren…und da Joel die Stelle aussuchen wollte, wo wir rüber gehen, ist er auch als erster rüber…und gleich mal mit Sack und Pack reingefallen…die Temperatur des Wassers lag bei knapp über 0°C und die Temperatur außerhalb war auch nicht allzu viel über 10 °C was sie Sache nicht grad angenehmer gemacht hat…zum Glück hatten wir noch Sachen zum wechseln dabei…Haben dann versucht, das Gebiet aufm Landweg zu erkunden, was sich allerdings auch nicht als viel einfacher heraus stellte…sehr sumpfig und die Vegetation bestand vorwiegend aus hüft-hohen Büschen…da wir gegen 20 Uhr immer noch keinen gescheiten Platz für unsere Zelt gefunden hatten, haben wir uns entschlossen wieder zurück zum alten Campingplatz zu fahren…außerdem hatte Joels Rucksack bei dem Sturz ins Wasser was abbekommen, sodass sein Hüftgurt immer wieder aufging…und bei knapp 15 Kg is das dann alles nicht mehr so einfach…
Haben also eine weitere Nacht aufm Campingplatz verbracht…
Am nächsten Morgen wars dann nicht möglich, den Rucksack zu reparieren…deshalb haben wir uns entschieden, auf Campingplätze im Park auszuweichen und nur Tageswanderungen zu unternehmen…und das war am Ende das Beste was uns passieren konnte…Bevor uns das Shuttle abgeholt hat, haben wir noch ein bisschen die Umgebung rund um den Eingangsbereich erkundet…dort sind einige schöne Wanderwege angelegt worden…der Rest des Parks ist ohne Trails auf eigene Faust zu durchwandern…
Sind also Mittags zu unserem ersten Campingplatz im Park gefahren worden…haben schnell das Zelt aufgebaut, unsere Kameras geschnappt und schon gings los…Sind einem Flusslauf in südlicher Richtung gefolgt und durch wunderschöne Landschaften gewandert…unvergesslich…und zu guter letzt haben wir auch noch ein Karibu gesehen…grad mal 20 Meter von uns entfernt…zurück am Zeltplatz bekamen wir dann auch noch sehr seltenen Besuch von einem Luchs…leider wars zu dunkel um ihn ordentlich zu fotografieren…endlich wars so wie wir uns das vorgestellt hatten…dieser Tag war einer der Besten in den letzten 3 Monaten…ja…schon 3 Monate seitdem ich Deutschland das letzte mal gesehen hab…und die Zeit vergeht viel zu schnell…Wahnsinn…
Freitag wollten wir dann eigentlich am Morgen einen weiteren Hike starten…doch leider sind wir nicht sehr weit gekommen…nach knapp ner Stunde gings ans überqueren eines Bachs…ich bin ja schon nicht der sportlichste…aber ich habs geschafft drüber zu springen…aber Joel hats glaub ich nicht mim Wasser…ist bei der Landung ausgerutscht und hat sich das Bein und seine Hose an nem Ast aufgeschlitzt…somit war die Tour erstmal abgesagt…Nachdem er sein Bein am Campingplatz versorgt hatte, sind wir mim Bus weiter zu unserem neuen Campingplatz gefahren…Joel war dann allerdings die Lust auf ne weitere Wanderung vergangen…somit bin ich alleine für ein paar Stunden losgezogen und kam wieder in den Genuss von unglaublichen Ausblicken…
Zurück am Zeltplatz haben wir dann unsere letzte Malzeit im Denali genossen…Knorr Fertiggerichte…mmhhhh…lecker…
Die Tage im Denali waren zwar nicht immer ganz einfach, aber sie werden unvergesslich bleiben…wir hatten super viel Spaß und haben bis auf Wölfe alle Tiere im park gesehen…Elche, Karibus, Füchse, Adler und natürlich Grizzly Bären…die waren allerdings immer ziemlich weit weg…
Samstagmorgen gings dann gemütlich ans aufräumen und ans zusammenpacken…gegen Mittag sind wir dann zurück zum Haupteingang…nach ein bissen Wäsche waschen und ner dusche gings dann zurück zum Highway um nen Ride nach Fairbanks zu bekommen…und den bekamen wir auch…ein Ehepaar hat uns mitgenommen…da kein Platz mehr in der Kabine frei war, mussten wir mit der Ladefläche vorlieb nehmen…und es war der geilste Ride ever…super witzig…und von der Landschaft bekommt man auch mehr mit…
In Fairbanks haben wir dann in nem Hostel eingecheckt…geschlafen wurde in so genannten Cabins…zwar in Betten, aber im Schlafsack…des einzig schlechte an diesem Hostel war, dass es nich grad zentral lag…und man musste die Duschen zahlen…50 Cent die Minute…ziemlich teuer…
Sonntag sind wir dann mim Rad nach Downtown Fairbanks gefahren…(es fährt kein Bus am Wochenende in Fairbanks…was uns eigentlich schon alles über die Stadt hätte wissen lassen müssen)...unser erster Halt war der „Pioneer Park“…eine Art Vergnügungspark…allerdings mit uns als einigste Besucher…naja nicht ganz…aber mehr als 20 Leute waren da nich…und in Downtown wurde es auch nicht besser…man ist diese Stadt tot…echt langweilig…kaum Geschäfte, kaum Bars, kaum Restaurants…nach knapp ner Stunde hatten wir genug und sind wieder zurück zum Park um ne Runde Minigolf zu spielen…Zeittotschlagen in Fairbanks…
Zurück im Hostel gabs dann ne weitere Partie Frisbee, die bis knapp 10 Uhr am Abend gedauert hat…haben wir den Tag also doch rum bekommen…Zum Abschluss dieser 2 Tage in kann bleibt mir eigentlich nur eins zu sagen…Fairbanks sucks…
Heute wollten wir eigentlich mim Bus zurück nach Anchorage fahren…aber da fliegen billiger war haben wir anstatt 8 Stunden nur knapp 45 Minuten gebraucht…und komfortabler wars auch…
Und nun sitz ich hier seit geraumer Zeit und versuche alle Eindrücke in die richtige Reihenfolge zu bringen und meine Bilder ins Internet zu stellen…die Verbindung ist noch unzuverlässiger als die Deutsche Bahn…ich flipp gleich aus…

Ihr hört von mir…


Denali Nationalpark

Montag, 11. August 2008

10.08. Sonntag...

…wow…ich weiß nicht so richtig wie ich die letzten Tage beschreiben soll…es war unbeschreiblich…einfach der Wahnsinn...
Die ersten beiden Tage in Anchorage sind zu vernachlässigen…die Stadt ist nicht sehr groß und nicht allzu spektakulär…haben noch ein paar Sachen fürs Campen besorgt und uns ein bisschen informiert…allerdings ist das informieren hier nur für den reicheren Teil der Gesellschaft…denn man bekommt Touren zu horrenden Preisen angeboten…und die Touren sind nicht mal gut…viele Leute in einem Bus oder auf nem Schiff…das ists meistens…
Haben uns dann entschieden, unsere Reise spontan zu gestalten…
Sind also Mittwoch morgen los zum Highway um nach Süden zu trampen…nach knapp 15 Minuten sind wir von Rick in seinem kleinen Leihwagen aufgegabelt worden…alle unsere Sachen irgendwie ins Auto gequetscht und los gings nach Seward…die Fahrt war schon atemberaubend…sehr schöne Landschaft…haben dann auch relativ häufig gestoppt um Bilder machen zu können…Rick war da sehr kooperativ…hat uns außerdem unser Mittagessen (Cheesburger mit Pommes) ausgegeben…doch irgendwann ist auch sie schönste Fahrt zu Ende…und nach knapp 3 Stunden waren wir in Seward…und Seward ist der Wahnsinn…umgeben von schneebedeckten Bergen und dem Golf von Alsaka…umwerfende Lage…und dazu noch absolutes Traumwetter…sind dann ein bisschen durch den Hafen geschlendert und haben unsere Gletscher Tour für den nächsten Tag gebucht…unser Zelt haben wir auf einem kleinen Zeltplatz am Wasser aufgeschlagen…nachdem unsere Kochausrüstung die erste Bewährungsprobe überstanden hatte, sind wir noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert und haben Bilder gemacht…denn hier ist es ja bis knapp 12 Uhr noch ziemlich hell…
Die erste Nacht im Zelt war ziemlich entspannt…meine Ausrüstung verrichtet ihren Dienst auch draußen…gut zu wissen…Auf gings also zu unserer Tour…und die war ihr Geld alle mal wert…Neben Adlern, Ottern und Seehunden haben wir sogar Wale gesehen…und natürlich einen der größten Gletscher in Alaska…
Sind dann nach der Tour zu nem anderen Campingplatz gegangen und haben dort im Wald gecampt…war am morgen zwar ein bisschen kälter als am Wasser, aber dafür war der Weg nicht so weit zu einem anderen Gletscher, den wir uns dann am Donnerstag angeguckt haben…man kam sogar ziemlich nah dran…leider hat die Zeit nicht gereicht, um den kompletten Berg zu erklimmen um einen Blick über das komplette Icefield zu genießen…naja...man kann nicht alles haben…
Wollten danach dann eigentlich nach Homer trampen…aber es hat angefangen zu regnen und war auch schon recht spät, sodass wir ne weitere Nacht in den Wäldern rund um Seward verbracht haben…
Dafür hatten wir am nächsten morgen mehr Glück…nach knapp 30 Minuten konnte uns ein Typ mit nach Soldotna nehmen, was ungefähr auf halbem Weg nach Homer lieg…von dort haben uns dann Darleen und Betty aus Pennsylvania bis nach Homer mitgenommen…die Fahrt war ziemlich amüsant und am Ende sprang auch wieder ein Essen bei raus…Homer an sich war nicht so schön wie Seward…aber dafür war der Campingplatz ziemlich cool…haben direkt am Strand geschlafen…und es war nicht mal kalt…leider hats ein bisschen angefangen zu Regnen…aber das Zelt ist ziemlich gut, sodass alle Sachen trocken geblieben sind…
Heute morgen gings dann zurück nach Anchorage…allerdings hats alles ein bisschenlänger gedauert als gedacht…denn leider mussten wir in Homer doch sehr lange auf einen Lift warten…und der ging auch wieder nur bis Soldotna…von dort gings dann wieder nach Sterling…was nur 20 Meilen sind…aber besser als nix…in Sterling haben wir dann zum Glück recht schnell jemanden gefunden, der uns nach Anchorage mitgenommen hat…
Sind jetzt also für 1 Nacht zurück im Hostel…morgen geht’s nach Norden…Denali Nationalpark und Fairbanks…die Idee mim Auto mieten ist gestrichen…Trampen ist hier super einfach und auch wesentlich billiger…
Bilder sind jetzt soweit alle online...werd jetzt meinen Laptop wieder für 10 Tage wegschließen, da ich den nicht schleppen möchte…Neuigkeiten gibt’s also erst wieder in einigen Tagen…

Ihr hört von mir…

Seward und Homer

10.08. Sonntag...

…wow…ich weiß nicht so richtig wie ich die letzten Tage beschreiben soll…es war unbeschreiblich…einfach der Wahnsinn…ok…ich fang mal an…
Die ersten beiden Tage in Anchorage sind zu vernachlässigen…die Stadt ist nicht sehr groß und nicht allzu spektakulär…haben noch ein paar Sachen fürs Campen besorgt und uns ein bisschen informiert…allerdings ist das informieren hier nur für die wirklich reichen Leute…denn man bekommt Touren zu horrenden Preisen angeboten…und die Touren sind nicht mal gut…viele Leute in einem Bus oder auf nem Schiff…das ists meistens…
Haben uns dann entschieden, unsere Reise spontan zu gestalten…
Sind also Mittwoch morgen los zum Highway um nach Süden zu trampen…nach knapp 15 Minuten sind wir von Rick in seinem kleinen Leihwagen aufgegabelt worden…alle unsere Sachen irgendwie ins Auto gequetscht und los gings nach Seward…die Fahrt war schon atemberaubend…sehr schöne Landschaft…haben dann auch relativ häufig gestoppt um Bilder machen zu können…Rick war da sehr kooperativ…hat uns außerdem unser Mittagessen (Cheesburger mit Pommes) ausgegeben…doch irgendwann ist auch sie schönste Fahrt zu Ende…und nach knapp 3 Stunden waren wir in Seward…und Seward ist der Wahnsinn…umgeben von schneebedeckten Bergen und dem Golf von Alsaka…umwerfende Lage…und dazu noch absolutes Traumwetter…sind dann ein bisschen durch den Hafen geschlendert und haben unsere Gletscher Tour für den nächsten Tag gebucht…unser Zelt haben wir auf einem kleinen Zeltplatz am Wasser aufgeschlagen…nachdem unsere Kochausrüstung die erste Bewährungsprobe überstanden hatte, sind wir noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert und haben Bilder gemacht…denn hier ist es ja bis knapp 12 Uhr noch ziemlich hell…
Die erste Nacht im Zelt war ziemlich entspannt…meine Ausrüstung verrichtet ihren Dienst auch draußen…gut zu wissen…Auf gings also zu unserer Tour…und die war ihr Geld alle mal wert…Neben Adlern, Ottern und Seehunden haben wir sogar Wale gesehen…und natürlich einen der größten Gletscher in Alaska…
Sind dann nach der Tour zu nem anderen Campingplatz gegangen und haben dort im Wald gecampt…war am morgen zwar ein bisschen kälter als am Wasser, aber dafür war der Weg nicht so weit zu einem anderen Gletscher, den wir uns dann am Donnerstag angeguckt haben…man kam sogar ziemlich nah dran…leider hat die Zeit nicht gereicht, um den kompletten Berg zu erklimmen um einen Blick über das komplette Icefield zu genießen…naja...man kann nicht alles haben…
Wollten danach dann eigentlich nach Homer trampen…aber es hat angefangen zu regnen und war auch schon recht spät, sodass wir ne weitere Nacht in den Wäldern rund um Seward verbracht haben…
Dafür hatten wir am nächsten morgen mehr Glück…nach knapp 30 Minuten konnte uns ein Typ mit nach Soldotna nehmen, was ungefähr auf halbem Weg nach Homer lieg…von dort haben uns dann Darleen und Betty aus Pennsylvania bis nach Homer mitgenommen…die Fahrt war ziemlich amüsant und am Ende sprang auch wieder ein essen bei raus…Homer an sich war nicht so schön wie Seward…aber dafür war der Campingplatz ziemlich cool…haben direkt am Strand geschlafen…und es war nicht mal kalt…leider hats ein bisschen angefangen zu Regnen…aber das Zelt ist ziemlich gut, sodass alle Sachen trocken geblieben sind…
Heute morgen gings dann zurück nach Anchorage…allerdings hats alles ein bisschenlänger gedauert als gedacht…denn leider mussten wir in Homer doch sehr lange auf einen Lift warten…und der ging auch wieder nur bis Soldotna…von dort gings dann wieder nach Sterling…was nur 20 Meilen sind…aber besser als nix…in Sterling haben wir dann zum Glück recht schnell jemanden gefunden, der uns nach Anchorage mitgenommen hat…
Sind jetzt also für 1 Nacht zurück im Hostel…morgen geht’s nach Norden…Denali Nationalpark und Fairbanks…die Idee mim Automieten ist gestrichen…Trampen ist hier super einfach und auch wesentlich billiger…
Würd gern mehr Bilder online stellen…aber leider ist die Verbindung ziemlich schlecht…naja…wird jetzt meinen Laptop wieder für 10 Tage wegschließen, da ich den nicht schleppen möchte…Neuigkeiten gibt’s also erst wieder in einigen Tagen…

Ihr hört von mir…

Seward und Homer

Mittwoch, 6. August 2008

05.08. Dienstag...

...jetzt heißt es "into the wild"...werd meinen Laptop für die nächsten Tage in Anchorage lassen während ich im Süden des Landes rumreise...ich weiß nicht wo...ich weiß nicht wie...ich weiß nicht wie weit...super geil...
Hitchhike for life...

I don't know when you will hear something about me...

Montag, 4. August 2008

03.08. Sonntag...

…meine Isomatte und mein Schlafsack haben ihre erste Bewährungsprobe gut überstanden…auch wenn ich jetzt schon weiß, dass der Reißverschluss vom Schlafsack in 3 Wochen kaputt sein wird…aber naja…war halt günstig…
Bin dann heut morgen nachem Frühstück auch gleich Richtung Downtown gezogen…erste Station war die Space Needle, die anlässlich der Weltausstellung 1962 errichtet wurde…leider war die Schlange am Aufzug dann doch ein bisschen zu lang, sodass ich nicht hoch gefahren bin…bin dann weiter zum Public Market gezogen um mir von dort aus dann die Innenstadt genauer anzuschauen…bin durch einige Shops gelaufen und konnte der Kaufsucht noch so grade widerstehen…denn verdammt…hier sind die Klamotten soooooo super günstig…das geht gar nicht klar…aber der Hintergedanke „ich muss den Krempel in Alaska auf meinem Rücken schleppen“ hat mich noch mal abgehalten…aber sobald ich in San Francisco bin, wird die Kreditkarte gnadenlos überzogen…
Hab mich dann für ne Undergroundtour angemeldet…1889 brach in Seattle ein Feuer aus, dass die Stadt und ihre Holzgebäude fast vollständig zerstörte…Nach dem Brand beschloss die Regierung, die Stadt wieder neu aufzubauen...allerdings durften dafür nur noch Steine verwendet werden…Holz war tabu…außerdem beschloss die Regierung, dass die Stadt aufgrund ständiger Überflutungen um ein „Stockwerk“ angehoben wird…Es wurden also knapp 3 Meter hohe Mauern zwischen der Straße und den Bürgersteigen errichtet…der raum, wo vorher die Straße war, wurde mit allem Möglichen aufgefüllt, sodass die Straße knapp 3 Meter über den Gehwegen verlief…da das anheben aber länger dauerte als die Gebäude neu zu errichten, mussten die Bürger zu beginn an der einen Seite der Straße mit Leitern rauf klettern, die Straße überqueren und dann an der anderen Seite wieder runter klettern…warum einfach, wenn man’s auch kompliziert machen kann…Die neune Gebäude wurden so errichtet, dass man später problemlos den 2. Stock als Erdgeschoss benutzten konnte…Nachdem die Straßen dann fertig gestellt waren, wurde also alles vom ehemaligen Erdgeschoss in den 2 Stock verfrachtet…der somit entstandene „Underground“ wurde als Keller benutzt und verkam später immer mehr zum Rotlichtviertel und zum Treffpunkt zwielichtiger Gestalten…bis die Regierung dem ein Ende setzte…heute sind nur noch einige Teile zu besichtigen…der Rest wurde fast komplett zugeschüttet…
Weiter gings dann zum Baseball und Football Stadion und wieder zurück zum Public Market, wo ich dann doch nicht widerstehen konnte und mir ne neue Kappe gekauft hab…und ich kenn auch 3 die mich darum schwer beneiden werden…hahahah
Jetzt sitz ich grad wieder in Erics Wohnzimmer und wird jetzt gleich mal mein Bett wieder aufbauen…

Ihr hört von mir…

Seattle

Sonntag, 3. August 2008

02.08. Samstag...

…nachdem es gestern Abend doch ein bisschen später geworden ist, klingelte der Wecker heut morgen ein bisschen zu früh…aber zum Glück hatte ich soweit schon alles gepackt…deshalb konnte die „Snooze“-Taste dann doch ein bisschen öfter gedrückt werden…Aber irgendwann musste ich dann doch aufstehen und mich zum Bus aufmachen, der mich laut Fahrplan in knapp 3,5 Stunden nach Seattle bringen sollte…laut Fahrplan wohlgemerkt…denn an der Grenze zu den USA war dermaßen viel los, dass wir alleine für die Überschreitung und die Passkontrolle fast 3 Stunden gebraucht haben…zum Glück hatte ich ein Buch und meinen Ipod…sonst wäre ich wohl ausgerastet…
Die Grenzkontrolle war recht easy…ich so viele bescheuerte Fragen, wie ich erwartet hatte…die wollten lediglich wissen, was ich in den USA mache…aber da ich das selber nicht so richtig weiß, war das Thema schnell durch…dann noch ein paar Fragen unter welcher Adresse ich denn zu erreichen wäre…selbes Spiel…keine Ahnung…mach endlich den Stempel in meinen Pass rein du Depp…und die beste Frage…waren Sie zwischen 1933 und 1945 an der Verfolgung der Juden beteiligt oder Anhänger der Nazis…man du Vogel…mach die Augen auf…seh ich aus wie 80???...nachdem ich dann dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten noch 6$ für mein Visum spendiert hatte, konnte es dann auch endlich weiter gehen…
In Seattle angekommen, gings dann auf die Suche nach der Wohnung meines Couchsurfing-Hosts…wohnt knapp 15 Minuten Fußweg von Downtown entfernt…und scheint ziemlich cool drauf zu sein…Er spricht sogar absolut akzentfreies Deutsch…schon bewundernswert für nen Amerikaner…Hat mir dann ein paar Schlüssel für seine Wohnung gegeben und ist zu ner Mottoparty losgezogen...er hatte mir auch angeboten mitzukommen, aber da die Party unter dem Motto „Pompeji“ steht, hab ich dann doch abgelehnt und bin ein bisschen durch die Stadt gezogen…gefällt mir ziemlich gut…bin bis zum Pier runter gelaufen und hab die ersten Blicke auf die weltberühmte „Space-Needle“ ergattert…
Bisher kommen mir die Staaten verdammt billig vor…hier bezahlt man für ein „Footlong“ Subway 5$...egal welches…das sind ein bisschen mehr als 3€…
Jetzt sitz ihr hier in Erics Wohnung und gucke seiner Schlange zu, wie sie ne Ratte frisst…cool…

Ihr hört von mir…

Samstag, 2. August 2008

01.08. Freitag...

…nun heißt es also „Goodbye Vancouver“…nach knapp 2,5 Monaten verlasse ich morgen die Metropole an der Westküste Kanadas Richtung USA…War ne schöne Zeit und ich hab viele neue Freunde gefunden und interessante Menschen kennen gelernt…aber jetzt wird es Zeit lebe wohl zu sagen und ein neues Abenteuer in Angriff zu nehmen…
Die letzte Woche hab ich eigentlich damit verbracht, Besorgungen für Alaska zu machen…hatte mir ja letzten Samstag ein Zelt gekauft…leider stellte sich das als kompletter Fehlkauf heraus…hab mir also heute ein Zelt von meinem Chef geliehen, dass ich ihm im September zurück gebe…sollte für mich und Joel eigentlich ausreichen…
Außerdem war heute mein letzter Arbeitstag…hat mir echt Spaß gemacht, für Dave zu arbeiten…war super abwechslungsreich und hab ziemlich viel gelernt…wer weiß wofür das noch mal gut ist…außerdem hab ich doch ganz schön viel Geld verdient…und ich weiß auch schon wofür das gut ist…Tino, den ich letztes Jahr in Deutschland schonmla getroffen habe, übernimmt übrigens meinen Job…so kann Dave wenigstens sein Deutsch verbessern, wenn ich nicht mehr da bin…
Hab mir am Donnerstag ne neue Kamera gekauft…knapp 125 Euro für ne Kamera, die es in Deutschland noch nicht mal gibt…eigentlich super günstig…nur irgendwie unpassend, da meine Alte ja grad mal 4 Monate alt war…
Des Weiteren laufen die Planungen für die Westküste auf Hochtouren…wenn alles so funktioniert wie ich es mir vorstelle (d.h. man kann sich das Ticket ausdrucken), kauf ich mir für Ende August Karten für ein NASCAR Rennen in Kalifornien in der Nähe von LA…muss ich die Tage mal anrufen…sollte aber eigentlich klappen…ansonsten muss ich es mir halt zu meinem Chef schicken lassen und der leitet es dann weiter…naja…läuft…
Heute ist es mal wieder später geworden, denn der letzte Tag will natürlich ordnungsgemäß gefeiert werden…leider entspricht die Musik in den meisten Clubs nicht meinem Geschmack…denn die hören hier fast nur Rock…was eigentlich nicht schlecht ist…aber bitte nicht in der Disco…außerdem machen die hier ihre Clubs ja eh dicht, wenns in Deutschland erst richtig los geht…naja…bin mal gespannt, was Amerika so kann…
Wird mich jetzt mal ins Bett verkrümeln, da es hier fast 2 Uhr ist und ich um 8 schon wieder raus muss, um den Bus nach Seattle zu bekommen...

Ihr hört von mir...

Mittwoch, 30. Juli 2008

29.07. Dienstag...

…ist viel passiert in den letzten Tagen…
Samstag war großer Einkaufstag…Bin Mittags losgezogen, um mir nen Schlafsack, ne Iso-Matte, ein Zelt, nen Gaskocher, Campinggeschirr, Wasserreinigungstabletten und nen neuen Rucksack zu kauften…hab somit fast alle Utensilien für Alaska zusammen…Brauch noch nen Kompass…und noch ein paar andere Sachen die mir grad nicht einfallen…Außerdem hab ich zum ersten Mal alle meine Klamotten in den Trockner geschmissen…und es is nix eingelaufen...d.h. die Kleiderbügel bleiben erstmal in Vancouver…
Samstagabends war ich mit ein paar anderen in ner Bar was trinken…und hab dafür mal wieder viel zu viel Geld ausgegeben…und hatte Sonntags morgens Probleme mim aufstehen…aber in den Staaten wird’s ja billiger…
Bin dann Sonntag Mittag mit Tino und Joel noch mal zum Grouse Mountain gefahren, um ihn nun auch wirklich raufzuklettern, was mir ja im Mai wegen Schneefall verwährt geblieben ist…War echt hart…Hier mal ein paar Fakten:
Länge: 2,9 Kilometer; Start: 274 MM; Finish: 1127 MM; also über 800 Meter Höhenunterschied auf knapp 3 Kilometern…manchmal kam es einem vor wie 90°…ging ganz schön in die Beine…war aber super cool…haben mit einigen kurzen Pausen knapp 90 Minuten gebraucht…aber der Rekord liegt irgendwo bei 26 Minuten…also knapp verpasst…Abends gings dann noch in die „Old Spagetti Fabric“…echt ein cooles Restaurant im alten Stadtkern von Vancouver…bin aber wohl nicht mehr lang genug hier ums noch mal zu besuchen…
Seit dem Wochenende gibt’s eine gute und eine schlechte Nachricht…ok…zuerst die schlechte…Meine kleine Sony Cybershot hat den Geist nun endgültig aufgegeben…kostet mich 150$ wenn ich die hier reparieren lasse…denn Sony Europe und Sony International könne das irgendwie nicht hinkriegen, meine Garantie zu übertragen…Saftladen…ich werd also nicht drum rum kommen, mir hier ne neue zu kaufen…was eigentlich nicht ganz so schlimm ist, denn hier sind die Dinger sehr billig…doof ist es allerdings, denn die alte hab ich ja grad mal vier Wochen…naja…brauch auf jeden Fall ne Kamera für den Trip in die Staaten…
Die gute Nachricht…ich fahr nicht mehr alleine nach Alaska…Joel, ein Australier aus Sydney, kommt mit…Hab ihn vor knapp einem Monat im Hostel kennen gelernt und dann auch ziemlich viel mit ihm unternommen…Er hat mich am Sonntag gefragt, ob ich was dagegen hätte, wenn er mich begleitet…und natürlich hab ich das nicht, denn er ist ziemlich in Ordnung und wir liegen auch ziemlich auf einer Wellenlänge…könnte ne sehr lustige Tour werden…was heißt hier könnte…es wir ne saugeile Tour…
Montag hab ich mal wieder viel zu lange gearbeitet und dann mal endlich mein Zimmer ein bisschen aufgeräumt…denn selbst hier im Hostel fängt man doch irgendwann damit an, sich häuslich einzurichten…d.h. alles fliegt irgendwo rum und man verliert komplett den Überblick…Danach gings mal wieder auswärts essen…eigentlich wollt ich kochen, aber die Küche war ein bisschen voll…so was aber auch…dann gibt’s halt Fish&Chips American Style…
Heute ging mir die Arbeit ziemlich aufn …Regen, Regen, Regen…als ich aufgestanden bin, hab ich gedacht jemand hätte die Zeit auf Juni umgestellt…war aber leider nicht so…Dafür gings heute mal nur bis 4 Uhr…somit war genug Zeit zum kochen da…und da Joel das einigermaßen drauf hat, haben wir schon mal für Alaska geübt…er kocht, ich spüle…kann man aushalten…
Grad eben hab ich die Podcast Funktion von ITunes entdeckt…d.h. deutsche Nachrichten kommen jetzt immer ganz schnell und aktuell in Videoform auf meinen Ipod…sehr schön…hab ich im Bus wenigstens was zu tun und verlier nicht ganz den Überblick…

Ihr hört von mir…

Samstag, 26. Juli 2008

25.07. Freitag...

…Die Woche war ziemlich entspannt…Hab in Whistler ein paar Leute kennen gelernt, die auch für längere Zeit hier in Vancouver sind…War mit denen dann auch ziemlich viel unterwegs…Dienstag wollten wir eigentlich in den neuen Batman Film „The dark knight“…doch leider war der ausverkauft…haben dann aber Karten für Freitag reserviert…Sind Dienstag Abend also nur beim Griechen essen gewesen und dann ein bisschen durch die Stadt gelaufen, um noch nach ein paar Souvenirs zu suchen…Mittwoch gings dann zum Feuerwerk…denn zur Zeit findet hier in Vancouver die „Celebration of lights“ statt…ein Wettbewerb, bei dem sich Kanada, die USA und China darin messen, wer am meisten Geld in 25 Minuten in die Luft feuern kann…Am Mittwoch Abend stand die erste Performance von Kanada auf dem Programm…und ich muss sagen, die haben die Latte ganz schön hoch gelegt…Das Feuerwerk wurde von einem Schiff knapp 100 Meter vor der Küste abgefeuert und es gabt einige Punkte, von denen man es ziemlich gut sehen konnte…Laut Zeitungsberichten waren knapp 400.000 Leute da…bin mal gespannt, wie viele es am Samstag sind, wenn die USA am Start sind…denk mal, da Wochenende ist werden es wohl noch ein paar mehr…Bilder davon gibt’s aber erst nächste Woche, wenn alle durch sind…aber hier ist schon mal ein kleiner Vorgeschmack…




Außerdem hab ich am Mittwoch Abend Tino wieder getroffen…Mit ihm hatte ich mich Ende letzten Jahres mal in Düsseldorf getroffen, um über unsere Pläne zu sprechen…Er ist schon seit Februar unterwegs und hat die meiste Zeit in den Rockies verbracht und übernimmt jetzt vielleicht meinen Job bei Dave…
Donnerstagabend hab ich nichts gemacht, außer mir ein schönes Cafe gesucht, das kostenlosen Internetzugang anbietet und dort dann ein bisschen gechillt…War ziemlich müde von der Arbeit…
Heute Abend gings dann endlich ins Kino…und ich muss sagen…der Film ist der Wahnsinn…Heath Ledger for Oscar…spielt den Joker echt super gut…davon lebt der Film…geht knapp 2,5 Stunden…könnt ihr euch also auf den August freuen, wenn der Film nach Deutschland kommt…Danach gings noch kurz in nen Pub auf ein paar Bier…aber freu mich jetzt auf mein Bett und das ich morgen ausschlafen kann…
Hab morgen allerdings einige Sachen zu erledigen…Muss mich um nen Schalfsack und ne Iso-Matte kümmern, da ich doch der Meinung bin, dass die mir in Amerika hilfreich sein könnten…außerdem gibt’s die grad in nem Sportladen im Angebot…Dann muss ich mir noch nen kleinen, günstigen Rucksack besorgen, den ich für Tagestouren benutzten kann…Der letzte Punkt aufm Tagesplan ist dann meine kleine Kamera…irgendwie spinnt die seit Whistler wieder und geht nicht mehr richtig an…Das Problem hatte ich in Penticton schon mal…aber mit ein bisschen Gewalt hats dann wieder funktioniert…aber jetzt ist glaub ich endgültig Schluss…hoffentlich muss man nur ne neue Software aufspielen, denn ich hab die ja erst seit knapp 3 Monaten…naja…abwarten…
Hab heute meinen paycheck von den beiden „Monstewochen“ bekommen…knapp 105 Stunden in 2 Wochen…sehr schön…
Wird jetzt gleich noch mein Hostel bis nächsten Donnerstag verlängern…denn Freitagabend kann ich bei ner Freundin übernachten…spart ich mir nen Tag…Und in Seattle kann ich auch bei jemandem Übernachten…Der Trip fängt also günstig an…

Ihr hört von mir…

Dienstag, 22. Juli 2008

21.07. Montag...

…Whistler war der Wahnsinn…coole Leute, super Landschaft, nettes Hostel…echt cool…
Aber der Reihe nach…
Los gings am Samstag morgen so gegen 9 Uhr…Erste Station war der Cypress Mountain Viewpoint, von dem man ne ziemlich geniale Aussicht auf die Stadt hat…leider war’s noch ein bisschen früh am morgen, sodass noch Dunst über Downtown und dem Stanley Park hing…Danach gings über den „Sea to Sky“ Highway, der 2006 einen der vorderen Plätze bei der Wahl zur Strecke mit den schönsten Aussichten erreichte hat, Richtung Whistler…Am Highway entlang gibt’s wirklich einige spektakuläre Aussichten, die sich aber während der Fahrt nicht mit der Kamera einfangen ließen…gestoppt wurde noch an den Shannon Falls, Platz Nummer 3 in der Kategorie „Höchter Wasserfall Nordamerikas“…allerdings wirklich nur hoch…allzu viel Wasser kommt da nicht runter…außerdem stand die Sonne falsch…aber wahrscheinlich betrachte ich alles ein bisschen zu sehr aus der Perspektive des Fotografen…war trotzdem eindrucksvoll…Nach nem kurzen Lunch gings dann weiter zum so genannten „Chief“…dem zweit größten Granitmonoliten der Welt…leider wurde nicht wirklich gestoppt, aber man konnte trotzdem ein paar Bergsteigern beim erklimmen dieses Giganten zusehen…
Dadurch das das ne Tour war, ergaben sich im Bus ziemlich schnell die ersten Kontakte…und ich muss echt sagen, die meisten Leute waren ziemlich cool drauf…fast alles auch Leute die alleine Reisen oder in Vancouver wohnen…Nach dem Check-in im Hostel gings dann auch direkt mit ein paar anderen nach Whistler Village…entspricht einem typischen Touristendorf in Österreich oder der Schweiz…nur das es kein einziges altes Haus gibt…alles Hotels, Bars, Souvenir- und Klamottenläden…aber trotzdem sehr schön…Wo sich im Winter die Snowboarder und Skifahrer rumtreiben, nehmen im Sommr die Biker ihre Plätze ein…denn ein großer Teil der Skigebiets wird im Sommer zum Downhill-Bike-Park…mit Rampen, Pipes etc….selbst die Lifte werden umgebaut, um die Bikes zu transportieren…Die Bikes sind echt beeindruckend…riesen Reifen und nen halben Meter Federung…sieht schon spektakulär aus, wie einige da den Berg runter kommen…
Am ersten Tag haben wir uns auf ein bisschen Sightseeing und Einkaufen konzentriert…Abends hat dann ne kleine Gruppe von uns zusammen gekocht um ein bisschen Geld zu sparen, dass dann allerdings am Abend für Bier ausgegeben wurde…Das Hostel liegt nur 5 Minuten von nem See entfernt, sodass wir den Rest des Tages dann auch hauptsächlich dort verbracht haben…war ziemlich lustig...und ziemlich lang…
Somit fiel das Aufstehen am nächsten morgen nicht ganz so leicht…mit ein bisschen Verspätung gings dann aber los Richtung Whistler Village, um mim Lift zum Gletscher rauf zu fahren…War echt beeindruckend dort oben…wahnsinnige Ausblicke und der Wunsch Snowboard zu fahren…haben dann einige Stunden aufm Gipfel verbracht, wobei wir allerdings die Temperatur ein bisschen unterschätzt hatten…waren es in der Stadt noch 30°C, so waren es oben nur noch um die 10°C…aber in der Sonne gings…hab die Sonne mal wieder ein bisschen unterschätz…Sonnenbrand im Gesicht und an den Armen…aber wird braun…muss man nur dran glauben…
Leider gings dann auch schon wieder viel zu früh zurück…2 Tage reichen echt nicht, aber leider musste ich ja heute wieder arbeiten…und außerdem waren alle Hostels in Whistler ausgebucht…
Aufm Rückweg wurde dann noch kurz an den Brandywine Falls gestoppt, die zwar nicht so hoch waren wie die Shannon Falls, aber dafür ein bisschen mehr Wasser mit sich führen…

Als Fazit kann ich nur sagen: es hat mir echt super gefallen…Hab in den 2 Tagen vielleicht 10 Sätze Deutsch mit ein paar Schweizern gesprochen…der Rest lief auf Englisch ab…und ich bin sehr gut zurecht gekommen…klar…manchmal muss ich schon nachfragen wenn ich nur mit einem Ohr zuhöre…aber bin doch zufrieden mit meinen Fortschritten…Außerdem hab ich ein paar neue Leute kennen gelernt, mit denen ich auch in den letzen 2 Wochen hier in Vancouver noch einiges unternehmen werde…

Ihr hört von mir...

Whistler

Samstag, 19. Juli 2008

18.07. Freitag...

So…nun bin ich auf den Tag genau 2 Monate hier in Kanada…und ich muss sagen…es übertrifft alle Erwartungen…Denn wenn ich ehrlich bin, wusste ich nicht so richtig auf was ich mich da einlasse…klar hab ich mich vorher informiert wies hier so abläuft und was man so alles machen kann…aber trotzdem blieb immer ein bisschen der Gedanke im Hinterkopf: „Tu ich das richtige?...Bringt mir das überhaupt was?...etc.“…Aber nach diesen 2 Monaten kann ich getrost sagen…super das ichs gemacht hab…
Klar…die ersten Tage waren schon komisch…was allerdings wohl an mir lag, da ich doch Familie und Freunde ein bisschen vermisst hab und sehr oft gedacht hab: „was die wohl grad machen“ (wenn sie denn aufgrund der Zeitverschiebung nicht grad schlafen)…dazu kam dann auch noch der Jetlag und das nicht so gute Wetter…Aber mittlerweile kommen diese Gedanken nur noch ab und zu ganz kurz auf…klar denkt man an Zuhause, aber nicht mehr mit einem so komischen Gefühl im Bauch wie zu Beginn…
Da ich ziemliches Glück hatte, dass ich so schnell einen Job gefunden hab und auch alle Formalien schnell hinter mich gebracht hatte, standen die ersten Wochen ganz unter dem Motto: „Stadt, Umgebung und Leute kennen lernen“…Hat auch alles sehr gut geklappt, nur das ich am Anfang nur Deutsche angequatscht hab…war fürs eingewöhnen vielleicht aber auch besser…denn mit der Sprache haperte es doch noch ein bisschen…
Die Ausflüge die ich gemacht hab waren fast alle super…schöne Landschaften, interessante Leute, viele neue Eindrücke…aber dadurch hatte ich die Umgebung natürlich ziemlich schnell abgegrast und die Touren wurden ein bisschen länger…
Hab dann angefangen Pläne für die nächsten Monate aufzustellen und festgestellt, dass das überhaupt nichts bringt…denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…
Der erste größere Trip ging dann in die Hauptstadt Victoria und nach Nanaimo…geprägt war er von schönen Wetter und wahnsinnigen Landschaften…hat mir sehr gut gefallen…und hatte auch eigentlich gedacht, dass ich den August auf der Insel verbringen werde…aber wie gesagt: Pläne ändern sich…
Danach kam dann Mariam und wir sind zusammen ein bisschen rumgereist…wobei die Woche auf dem Weingut in Penticton ganz klar zu den Favoriten bisher zählt…super Wetter, super Leute, super Landschaft und…super Essen…gut, unsere Beziehung ging durch die lange Trennung zwar in die Brüche, aber wir hatten trotzdem 2 sehr schöne Wochen zusammen in Kanada…
Das einzige was mir hier in Vancouver im Juni überhaupt nicht gefallen hat war das Wetter…morgens unter 10°C und nachmittags nicht mal 15°C…echt ätzend…Die Stadt an sich gefällt mir an den meisten Ecken doch sehr gut…aber leider gibt’s auch richtig ekelhafte Viertel hier in Downtown…Im Westen der Stadt ist alles ziemlich sauber und modern…ersten weil dort die meisten Touristen sind und zweitens weil alle großen Banken dort ihre Tower stehen haben…aber der Osten von Downtown ist ziemlich runtergekommen…hauptsächlich Obdachlose, Bettler, Penner und Junkies…klar gibt’s die auch in deutschen Städten und auch dort haben die ihre Ballungszentren…aber hier ists echt extrem…werd in den nächsten Tagen mal ein paar Bilder davon machen…und irgendwann fängt es halt auch an zu nerven, wenn man am Tag 10 mal von selben angequatscht wird, ob man ihm nicht was Geld geben könnte…Außerdem gibt’s hier ziemlich viele Chinesen…was mich eigentlich nicht stört…aber manche von denen (vor die von die ältere Fraktion) sind so was von dumm…ich hatte nach einem Tag Bus fahren raus, wie man die Türen aufbekommt…manche von denen benutzen den Bus jeden Tag…und stehen jeden morgen davor wie der Ochs vorm Berg…meine Fresse…deren größtes Problem ist allerdings hausgemacht…denn sie leben zwar hier, sprechen die Sprache aber nicht, oder zumindest nicht mehr als ein achtjähriger…Aber ansonsten gibt’s an der Stadt nix auszusetzen…wenn man mal genug von all den Leuten und der Hektik hat, ist man in 10 Minuten in der Natur oder am Strand…das lässt sich schon aushalten…
Der Juli läuft bisher unter dem Motto: “Arbeiten für das große Abenteuer“…aber der Job gefällt mir weiterhin sehr gut…denn ich werde gut bezahlt, ich komm mit meinem Chef ziemlich gut klar und meine Tätigkeiten sind sehr abwechslungsreich…Mittlerweile mähe ich nicht mehr bloß Rasen, oder jääte Unkraut wie zu Beginn….jetzt baue ich Terrassen, Mauern, Treppen, lege Gartenbeete an und fahre alleine mit nem Truck zu Kunden…die Arbeit geht also eher in Richtung Garten- und Landschaftsbau…Und wer weiß schon, für was diese Erfahrungen irgendwann noch mal gut sind…

Stell mir manchmal die Frage, ob ich mich durch diesen Trip hier eigentlich irgendwie verändere…klar…mein äußeres hat sich doch schon ein bisschen gewandelt…denn ich hab doch ziemlich abgenommen…was wohl davon kommt, dass ich jetzt wesentlich mehr körperliche Arbeit verrichte und sonst eigentlich nur zu Fuß unterwegs bin…letzteres hab ich in Deutschland seit meinem Rollerführerschein doch ein bisschen vernachlässigt…Die hygienische Ansprüche hab ich auch ein bisschen zurück geschraubt…aber ich bin trotzdem immer noch stolzer Besitzer von Badeschlappen, die auch benutzt werden…Das trennt mich wohl noch ein bisschen von nem richtigen Backpacker…denn der geht auch Barfuß aufs Pissoir, an dem ich den Abend zuvor vorbeigepisst hab…und das ist noch nicht alles…er geht nämlich danach dann auch Barfuß ins Bett…aber vielleicht bin ich auch zu pingelig…
Im Gegensatz zu den ersten Wochen wird man aber doch ein bisschen lockerer…hab ich am Anfang noch immer alle meine Sache plus Rucksack in Schließfächern eingeschlossen, so gönn ich jetzt nur noch meinem Laptop und meiner Kamera diesen Luxus…alles andere ist viel zu aufwändig und es fängt irgendwann an zu nerven, wenn man den kompletten Schrank ausräumen muss nur weil man ein sauberes T-Shirt haben will…

Den Tag heute hab ich mal nicht nur mit arbeiten verbracht, denn mein Chef hat mich und einen anderen Arbeitskollegen zum Kajakfahren eingeladen…Sind also, nachdem die meisten Rasen gemäht waren, nach Deep Cove aufgebrochen, um den Indian Arms rauf zu paddeln…leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt…aber es war wenigstens warm…Sind so knapp 3 Stunden gepaddelt und wurden zwischendurch sogar von Seehunden begleitet…war echt ziemlich cool dort…Vor allem, weil mein Chef alles bezahlt hat…und das beste:…er bezahlt uns sogar die Stunden, die wir mit ihm unterwegs waren...super cool von ihm…wird mich versuchen bei Gelegenheit mal bei ihm zu revanchieren…







So…das war jetzt mal ein kleines Resümee nach 1/4 oder 1/6 meiner Reise...Die Einträge sind ja in den letzten Wochen ein bisschen zurückgegangen…was daran liegt, dass ich nicht mehr jeden Tag was unternehme das wirklich interessant ist…aber im August werde ich die Frequenz wieder erhöhen…

Also…ihr hört von mir…