…ist viel passiert in den letzten Tagen…
Samstag war großer Einkaufstag…Bin Mittags losgezogen, um mir nen Schlafsack, ne Iso-Matte, ein Zelt, nen Gaskocher, Campinggeschirr, Wasserreinigungstabletten und nen neuen Rucksack zu kauften…hab somit fast alle Utensilien für Alaska zusammen…Brauch noch nen Kompass…und noch ein paar andere Sachen die mir grad nicht einfallen…Außerdem hab ich zum ersten Mal alle meine Klamotten in den Trockner geschmissen…und es is nix eingelaufen...d.h. die Kleiderbügel bleiben erstmal in Vancouver…
Samstagabends war ich mit ein paar anderen in ner Bar was trinken…und hab dafür mal wieder viel zu viel Geld ausgegeben…und hatte Sonntags morgens Probleme mim aufstehen…aber in den Staaten wird’s ja billiger…
Bin dann Sonntag Mittag mit Tino und Joel noch mal zum Grouse Mountain gefahren, um ihn nun auch wirklich raufzuklettern, was mir ja im Mai wegen Schneefall verwährt geblieben ist…War echt hart…Hier mal ein paar Fakten:
Länge: 2,9 Kilometer; Start: 274 MM; Finish: 1127 MM; also über 800 Meter Höhenunterschied auf knapp 3 Kilometern…manchmal kam es einem vor wie 90°…ging ganz schön in die Beine…war aber super cool…haben mit einigen kurzen Pausen knapp 90 Minuten gebraucht…aber der Rekord liegt irgendwo bei 26 Minuten…also knapp verpasst…Abends gings dann noch in die „Old Spagetti Fabric“…echt ein cooles Restaurant im alten Stadtkern von Vancouver…bin aber wohl nicht mehr lang genug hier ums noch mal zu besuchen…
Seit dem Wochenende gibt’s eine gute und eine schlechte Nachricht…ok…zuerst die schlechte…Meine kleine Sony Cybershot hat den Geist nun endgültig aufgegeben…kostet mich 150$ wenn ich die hier reparieren lasse…denn Sony Europe und Sony International könne das irgendwie nicht hinkriegen, meine Garantie zu übertragen…Saftladen…ich werd also nicht drum rum kommen, mir hier ne neue zu kaufen…was eigentlich nicht ganz so schlimm ist, denn hier sind die Dinger sehr billig…doof ist es allerdings, denn die alte hab ich ja grad mal vier Wochen…naja…brauch auf jeden Fall ne Kamera für den Trip in die Staaten…
Die gute Nachricht…ich fahr nicht mehr alleine nach Alaska…Joel, ein Australier aus Sydney, kommt mit…Hab ihn vor knapp einem Monat im Hostel kennen gelernt und dann auch ziemlich viel mit ihm unternommen…Er hat mich am Sonntag gefragt, ob ich was dagegen hätte, wenn er mich begleitet…und natürlich hab ich das nicht, denn er ist ziemlich in Ordnung und wir liegen auch ziemlich auf einer Wellenlänge…könnte ne sehr lustige Tour werden…was heißt hier könnte…es wir ne saugeile Tour…
Montag hab ich mal wieder viel zu lange gearbeitet und dann mal endlich mein Zimmer ein bisschen aufgeräumt…denn selbst hier im Hostel fängt man doch irgendwann damit an, sich häuslich einzurichten…d.h. alles fliegt irgendwo rum und man verliert komplett den Überblick…Danach gings mal wieder auswärts essen…eigentlich wollt ich kochen, aber die Küche war ein bisschen voll…so was aber auch…dann gibt’s halt Fish&Chips American Style…
Heute ging mir die Arbeit ziemlich aufn …Regen, Regen, Regen…als ich aufgestanden bin, hab ich gedacht jemand hätte die Zeit auf Juni umgestellt…war aber leider nicht so…Dafür gings heute mal nur bis 4 Uhr…somit war genug Zeit zum kochen da…und da Joel das einigermaßen drauf hat, haben wir schon mal für Alaska geübt…er kocht, ich spüle…kann man aushalten…
Grad eben hab ich die Podcast Funktion von ITunes entdeckt…d.h. deutsche Nachrichten kommen jetzt immer ganz schnell und aktuell in Videoform auf meinen Ipod…sehr schön…hab ich im Bus wenigstens was zu tun und verlier nicht ganz den Überblick…
Ihr hört von mir…
Mittwoch, 30. Juli 2008
Samstag, 26. Juli 2008
25.07. Freitag...
…Die Woche war ziemlich entspannt…Hab in Whistler ein paar Leute kennen gelernt, die auch für längere Zeit hier in Vancouver sind…War mit denen dann auch ziemlich viel unterwegs…Dienstag wollten wir eigentlich in den neuen Batman Film „The dark knight“…doch leider war der ausverkauft…haben dann aber Karten für Freitag reserviert…Sind Dienstag Abend also nur beim Griechen essen gewesen und dann ein bisschen durch die Stadt gelaufen, um noch nach ein paar Souvenirs zu suchen…Mittwoch gings dann zum Feuerwerk…denn zur Zeit findet hier in Vancouver die „Celebration of lights“ statt…ein Wettbewerb, bei dem sich Kanada, die USA und China darin messen, wer am meisten Geld in 25 Minuten in die Luft feuern kann…Am Mittwoch Abend stand die erste Performance von Kanada auf dem Programm…und ich muss sagen, die haben die Latte ganz schön hoch gelegt…Das Feuerwerk wurde von einem Schiff knapp 100 Meter vor der Küste abgefeuert und es gabt einige Punkte, von denen man es ziemlich gut sehen konnte…Laut Zeitungsberichten waren knapp 400.000 Leute da…bin mal gespannt, wie viele es am Samstag sind, wenn die USA am Start sind…denk mal, da Wochenende ist werden es wohl noch ein paar mehr…Bilder davon gibt’s aber erst nächste Woche, wenn alle durch sind…aber hier ist schon mal ein kleiner Vorgeschmack…
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Außerdem hab ich am Mittwoch Abend Tino wieder getroffen…Mit ihm hatte ich mich Ende letzten Jahres mal in Düsseldorf getroffen, um über unsere Pläne zu sprechen…Er ist schon seit Februar unterwegs und hat die meiste Zeit in den Rockies verbracht und übernimmt jetzt vielleicht meinen Job bei Dave…
Donnerstagabend hab ich nichts gemacht, außer mir ein schönes Cafe gesucht, das kostenlosen Internetzugang anbietet und dort dann ein bisschen gechillt…War ziemlich müde von der Arbeit…
Heute Abend gings dann endlich ins Kino…und ich muss sagen…der Film ist der Wahnsinn…Heath Ledger for Oscar…spielt den Joker echt super gut…davon lebt der Film…geht knapp 2,5 Stunden…könnt ihr euch also auf den August freuen, wenn der Film nach Deutschland kommt…Danach gings noch kurz in nen Pub auf ein paar Bier…aber freu mich jetzt auf mein Bett und das ich morgen ausschlafen kann…
Hab morgen allerdings einige Sachen zu erledigen…Muss mich um nen Schalfsack und ne Iso-Matte kümmern, da ich doch der Meinung bin, dass die mir in Amerika hilfreich sein könnten…außerdem gibt’s die grad in nem Sportladen im Angebot…Dann muss ich mir noch nen kleinen, günstigen Rucksack besorgen, den ich für Tagestouren benutzten kann…Der letzte Punkt aufm Tagesplan ist dann meine kleine Kamera…irgendwie spinnt die seit Whistler wieder und geht nicht mehr richtig an…Das Problem hatte ich in Penticton schon mal…aber mit ein bisschen Gewalt hats dann wieder funktioniert…aber jetzt ist glaub ich endgültig Schluss…hoffentlich muss man nur ne neue Software aufspielen, denn ich hab die ja erst seit knapp 3 Monaten…naja…abwarten…
Hab heute meinen paycheck von den beiden „Monstewochen“ bekommen…knapp 105 Stunden in 2 Wochen…sehr schön…
Wird jetzt gleich noch mein Hostel bis nächsten Donnerstag verlängern…denn Freitagabend kann ich bei ner Freundin übernachten…spart ich mir nen Tag…Und in Seattle kann ich auch bei jemandem Übernachten…Der Trip fängt also günstig an…
Ihr hört von mir…
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Außerdem hab ich am Mittwoch Abend Tino wieder getroffen…Mit ihm hatte ich mich Ende letzten Jahres mal in Düsseldorf getroffen, um über unsere Pläne zu sprechen…Er ist schon seit Februar unterwegs und hat die meiste Zeit in den Rockies verbracht und übernimmt jetzt vielleicht meinen Job bei Dave…
Donnerstagabend hab ich nichts gemacht, außer mir ein schönes Cafe gesucht, das kostenlosen Internetzugang anbietet und dort dann ein bisschen gechillt…War ziemlich müde von der Arbeit…
Heute Abend gings dann endlich ins Kino…und ich muss sagen…der Film ist der Wahnsinn…Heath Ledger for Oscar…spielt den Joker echt super gut…davon lebt der Film…geht knapp 2,5 Stunden…könnt ihr euch also auf den August freuen, wenn der Film nach Deutschland kommt…Danach gings noch kurz in nen Pub auf ein paar Bier…aber freu mich jetzt auf mein Bett und das ich morgen ausschlafen kann…
Hab morgen allerdings einige Sachen zu erledigen…Muss mich um nen Schalfsack und ne Iso-Matte kümmern, da ich doch der Meinung bin, dass die mir in Amerika hilfreich sein könnten…außerdem gibt’s die grad in nem Sportladen im Angebot…Dann muss ich mir noch nen kleinen, günstigen Rucksack besorgen, den ich für Tagestouren benutzten kann…Der letzte Punkt aufm Tagesplan ist dann meine kleine Kamera…irgendwie spinnt die seit Whistler wieder und geht nicht mehr richtig an…Das Problem hatte ich in Penticton schon mal…aber mit ein bisschen Gewalt hats dann wieder funktioniert…aber jetzt ist glaub ich endgültig Schluss…hoffentlich muss man nur ne neue Software aufspielen, denn ich hab die ja erst seit knapp 3 Monaten…naja…abwarten…
Hab heute meinen paycheck von den beiden „Monstewochen“ bekommen…knapp 105 Stunden in 2 Wochen…sehr schön…
Wird jetzt gleich noch mein Hostel bis nächsten Donnerstag verlängern…denn Freitagabend kann ich bei ner Freundin übernachten…spart ich mir nen Tag…Und in Seattle kann ich auch bei jemandem Übernachten…Der Trip fängt also günstig an…
Ihr hört von mir…
Dienstag, 22. Juli 2008
21.07. Montag...
…Whistler war der Wahnsinn…coole Leute, super Landschaft, nettes Hostel…echt cool…
Aber der Reihe nach…
Los gings am Samstag morgen so gegen 9 Uhr…Erste Station war der Cypress Mountain Viewpoint, von dem man ne ziemlich geniale Aussicht auf die Stadt hat…leider war’s noch ein bisschen früh am morgen, sodass noch Dunst über Downtown und dem Stanley Park hing…Danach gings über den „Sea to Sky“ Highway, der 2006 einen der vorderen Plätze bei der Wahl zur Strecke mit den schönsten Aussichten erreichte hat, Richtung Whistler…Am Highway entlang gibt’s wirklich einige spektakuläre Aussichten, die sich aber während der Fahrt nicht mit der Kamera einfangen ließen…gestoppt wurde noch an den Shannon Falls, Platz Nummer 3 in der Kategorie „Höchter Wasserfall Nordamerikas“…allerdings wirklich nur hoch…allzu viel Wasser kommt da nicht runter…außerdem stand die Sonne falsch…aber wahrscheinlich betrachte ich alles ein bisschen zu sehr aus der Perspektive des Fotografen…war trotzdem eindrucksvoll…Nach nem kurzen Lunch gings dann weiter zum so genannten „Chief“…dem zweit größten Granitmonoliten der Welt…leider wurde nicht wirklich gestoppt, aber man konnte trotzdem ein paar Bergsteigern beim erklimmen dieses Giganten zusehen…
Dadurch das das ne Tour war, ergaben sich im Bus ziemlich schnell die ersten Kontakte…und ich muss echt sagen, die meisten Leute waren ziemlich cool drauf…fast alles auch Leute die alleine Reisen oder in Vancouver wohnen…Nach dem Check-in im Hostel gings dann auch direkt mit ein paar anderen nach Whistler Village…entspricht einem typischen Touristendorf in Österreich oder der Schweiz…nur das es kein einziges altes Haus gibt…alles Hotels, Bars, Souvenir- und Klamottenläden…aber trotzdem sehr schön…Wo sich im Winter die Snowboarder und Skifahrer rumtreiben, nehmen im Sommr die Biker ihre Plätze ein…denn ein großer Teil der Skigebiets wird im Sommer zum Downhill-Bike-Park…mit Rampen, Pipes etc….selbst die Lifte werden umgebaut, um die Bikes zu transportieren…Die Bikes sind echt beeindruckend…riesen Reifen und nen halben Meter Federung…sieht schon spektakulär aus, wie einige da den Berg runter kommen…
Am ersten Tag haben wir uns auf ein bisschen Sightseeing und Einkaufen konzentriert…Abends hat dann ne kleine Gruppe von uns zusammen gekocht um ein bisschen Geld zu sparen, dass dann allerdings am Abend für Bier ausgegeben wurde…Das Hostel liegt nur 5 Minuten von nem See entfernt, sodass wir den Rest des Tages dann auch hauptsächlich dort verbracht haben…war ziemlich lustig...und ziemlich lang…
Somit fiel das Aufstehen am nächsten morgen nicht ganz so leicht…mit ein bisschen Verspätung gings dann aber los Richtung Whistler Village, um mim Lift zum Gletscher rauf zu fahren…War echt beeindruckend dort oben…wahnsinnige Ausblicke und der Wunsch Snowboard zu fahren…haben dann einige Stunden aufm Gipfel verbracht, wobei wir allerdings die Temperatur ein bisschen unterschätzt hatten…waren es in der Stadt noch 30°C, so waren es oben nur noch um die 10°C…aber in der Sonne gings…hab die Sonne mal wieder ein bisschen unterschätz…Sonnenbrand im Gesicht und an den Armen…aber wird braun…muss man nur dran glauben…
Leider gings dann auch schon wieder viel zu früh zurück…2 Tage reichen echt nicht, aber leider musste ich ja heute wieder arbeiten…und außerdem waren alle Hostels in Whistler ausgebucht…
Aufm Rückweg wurde dann noch kurz an den Brandywine Falls gestoppt, die zwar nicht so hoch waren wie die Shannon Falls, aber dafür ein bisschen mehr Wasser mit sich führen…
Als Fazit kann ich nur sagen: es hat mir echt super gefallen…Hab in den 2 Tagen vielleicht 10 Sätze Deutsch mit ein paar Schweizern gesprochen…der Rest lief auf Englisch ab…und ich bin sehr gut zurecht gekommen…klar…manchmal muss ich schon nachfragen wenn ich nur mit einem Ohr zuhöre…aber bin doch zufrieden mit meinen Fortschritten…Außerdem hab ich ein paar neue Leute kennen gelernt, mit denen ich auch in den letzen 2 Wochen hier in Vancouver noch einiges unternehmen werde…
Ihr hört von mir...
Aber der Reihe nach…
Los gings am Samstag morgen so gegen 9 Uhr…Erste Station war der Cypress Mountain Viewpoint, von dem man ne ziemlich geniale Aussicht auf die Stadt hat…leider war’s noch ein bisschen früh am morgen, sodass noch Dunst über Downtown und dem Stanley Park hing…Danach gings über den „Sea to Sky“ Highway, der 2006 einen der vorderen Plätze bei der Wahl zur Strecke mit den schönsten Aussichten erreichte hat, Richtung Whistler…Am Highway entlang gibt’s wirklich einige spektakuläre Aussichten, die sich aber während der Fahrt nicht mit der Kamera einfangen ließen…gestoppt wurde noch an den Shannon Falls, Platz Nummer 3 in der Kategorie „Höchter Wasserfall Nordamerikas“…allerdings wirklich nur hoch…allzu viel Wasser kommt da nicht runter…außerdem stand die Sonne falsch…aber wahrscheinlich betrachte ich alles ein bisschen zu sehr aus der Perspektive des Fotografen…war trotzdem eindrucksvoll…Nach nem kurzen Lunch gings dann weiter zum so genannten „Chief“…dem zweit größten Granitmonoliten der Welt…leider wurde nicht wirklich gestoppt, aber man konnte trotzdem ein paar Bergsteigern beim erklimmen dieses Giganten zusehen…
Dadurch das das ne Tour war, ergaben sich im Bus ziemlich schnell die ersten Kontakte…und ich muss echt sagen, die meisten Leute waren ziemlich cool drauf…fast alles auch Leute die alleine Reisen oder in Vancouver wohnen…Nach dem Check-in im Hostel gings dann auch direkt mit ein paar anderen nach Whistler Village…entspricht einem typischen Touristendorf in Österreich oder der Schweiz…nur das es kein einziges altes Haus gibt…alles Hotels, Bars, Souvenir- und Klamottenläden…aber trotzdem sehr schön…Wo sich im Winter die Snowboarder und Skifahrer rumtreiben, nehmen im Sommr die Biker ihre Plätze ein…denn ein großer Teil der Skigebiets wird im Sommer zum Downhill-Bike-Park…mit Rampen, Pipes etc….selbst die Lifte werden umgebaut, um die Bikes zu transportieren…Die Bikes sind echt beeindruckend…riesen Reifen und nen halben Meter Federung…sieht schon spektakulär aus, wie einige da den Berg runter kommen…
Am ersten Tag haben wir uns auf ein bisschen Sightseeing und Einkaufen konzentriert…Abends hat dann ne kleine Gruppe von uns zusammen gekocht um ein bisschen Geld zu sparen, dass dann allerdings am Abend für Bier ausgegeben wurde…Das Hostel liegt nur 5 Minuten von nem See entfernt, sodass wir den Rest des Tages dann auch hauptsächlich dort verbracht haben…war ziemlich lustig...und ziemlich lang…
Somit fiel das Aufstehen am nächsten morgen nicht ganz so leicht…mit ein bisschen Verspätung gings dann aber los Richtung Whistler Village, um mim Lift zum Gletscher rauf zu fahren…War echt beeindruckend dort oben…wahnsinnige Ausblicke und der Wunsch Snowboard zu fahren…haben dann einige Stunden aufm Gipfel verbracht, wobei wir allerdings die Temperatur ein bisschen unterschätzt hatten…waren es in der Stadt noch 30°C, so waren es oben nur noch um die 10°C…aber in der Sonne gings…hab die Sonne mal wieder ein bisschen unterschätz…Sonnenbrand im Gesicht und an den Armen…aber wird braun…muss man nur dran glauben…
Leider gings dann auch schon wieder viel zu früh zurück…2 Tage reichen echt nicht, aber leider musste ich ja heute wieder arbeiten…und außerdem waren alle Hostels in Whistler ausgebucht…
Aufm Rückweg wurde dann noch kurz an den Brandywine Falls gestoppt, die zwar nicht so hoch waren wie die Shannon Falls, aber dafür ein bisschen mehr Wasser mit sich führen…
Als Fazit kann ich nur sagen: es hat mir echt super gefallen…Hab in den 2 Tagen vielleicht 10 Sätze Deutsch mit ein paar Schweizern gesprochen…der Rest lief auf Englisch ab…und ich bin sehr gut zurecht gekommen…klar…manchmal muss ich schon nachfragen wenn ich nur mit einem Ohr zuhöre…aber bin doch zufrieden mit meinen Fortschritten…Außerdem hab ich ein paar neue Leute kennen gelernt, mit denen ich auch in den letzen 2 Wochen hier in Vancouver noch einiges unternehmen werde…
Ihr hört von mir...
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Whistler |
Samstag, 19. Juli 2008
18.07. Freitag...
So…nun bin ich auf den Tag genau 2 Monate hier in Kanada…und ich muss sagen…es übertrifft alle Erwartungen…Denn wenn ich ehrlich bin, wusste ich nicht so richtig auf was ich mich da einlasse…klar hab ich mich vorher informiert wies hier so abläuft und was man so alles machen kann…aber trotzdem blieb immer ein bisschen der Gedanke im Hinterkopf: „Tu ich das richtige?...Bringt mir das überhaupt was?...etc.“…Aber nach diesen 2 Monaten kann ich getrost sagen…super das ichs gemacht hab…
Klar…die ersten Tage waren schon komisch…was allerdings wohl an mir lag, da ich doch Familie und Freunde ein bisschen vermisst hab und sehr oft gedacht hab: „was die wohl grad machen“ (wenn sie denn aufgrund der Zeitverschiebung nicht grad schlafen)…dazu kam dann auch noch der Jetlag und das nicht so gute Wetter…Aber mittlerweile kommen diese Gedanken nur noch ab und zu ganz kurz auf…klar denkt man an Zuhause, aber nicht mehr mit einem so komischen Gefühl im Bauch wie zu Beginn…
Da ich ziemliches Glück hatte, dass ich so schnell einen Job gefunden hab und auch alle Formalien schnell hinter mich gebracht hatte, standen die ersten Wochen ganz unter dem Motto: „Stadt, Umgebung und Leute kennen lernen“…Hat auch alles sehr gut geklappt, nur das ich am Anfang nur Deutsche angequatscht hab…war fürs eingewöhnen vielleicht aber auch besser…denn mit der Sprache haperte es doch noch ein bisschen…
Die Ausflüge die ich gemacht hab waren fast alle super…schöne Landschaften, interessante Leute, viele neue Eindrücke…aber dadurch hatte ich die Umgebung natürlich ziemlich schnell abgegrast und die Touren wurden ein bisschen länger…
Hab dann angefangen Pläne für die nächsten Monate aufzustellen und festgestellt, dass das überhaupt nichts bringt…denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…
Der erste größere Trip ging dann in die Hauptstadt Victoria und nach Nanaimo…geprägt war er von schönen Wetter und wahnsinnigen Landschaften…hat mir sehr gut gefallen…und hatte auch eigentlich gedacht, dass ich den August auf der Insel verbringen werde…aber wie gesagt: Pläne ändern sich…
Danach kam dann Mariam und wir sind zusammen ein bisschen rumgereist…wobei die Woche auf dem Weingut in Penticton ganz klar zu den Favoriten bisher zählt…super Wetter, super Leute, super Landschaft und…super Essen…gut, unsere Beziehung ging durch die lange Trennung zwar in die Brüche, aber wir hatten trotzdem 2 sehr schöne Wochen zusammen in Kanada…
Das einzige was mir hier in Vancouver im Juni überhaupt nicht gefallen hat war das Wetter…morgens unter 10°C und nachmittags nicht mal 15°C…echt ätzend…Die Stadt an sich gefällt mir an den meisten Ecken doch sehr gut…aber leider gibt’s auch richtig ekelhafte Viertel hier in Downtown…Im Westen der Stadt ist alles ziemlich sauber und modern…ersten weil dort die meisten Touristen sind und zweitens weil alle großen Banken dort ihre Tower stehen haben…aber der Osten von Downtown ist ziemlich runtergekommen…hauptsächlich Obdachlose, Bettler, Penner und Junkies…klar gibt’s die auch in deutschen Städten und auch dort haben die ihre Ballungszentren…aber hier ists echt extrem…werd in den nächsten Tagen mal ein paar Bilder davon machen…und irgendwann fängt es halt auch an zu nerven, wenn man am Tag 10 mal von selben angequatscht wird, ob man ihm nicht was Geld geben könnte…Außerdem gibt’s hier ziemlich viele Chinesen…was mich eigentlich nicht stört…aber manche von denen (vor die von die ältere Fraktion) sind so was von dumm…ich hatte nach einem Tag Bus fahren raus, wie man die Türen aufbekommt…manche von denen benutzen den Bus jeden Tag…und stehen jeden morgen davor wie der Ochs vorm Berg…meine Fresse…deren größtes Problem ist allerdings hausgemacht…denn sie leben zwar hier, sprechen die Sprache aber nicht, oder zumindest nicht mehr als ein achtjähriger…Aber ansonsten gibt’s an der Stadt nix auszusetzen…wenn man mal genug von all den Leuten und der Hektik hat, ist man in 10 Minuten in der Natur oder am Strand…das lässt sich schon aushalten…
Der Juli läuft bisher unter dem Motto: “Arbeiten für das große Abenteuer“…aber der Job gefällt mir weiterhin sehr gut…denn ich werde gut bezahlt, ich komm mit meinem Chef ziemlich gut klar und meine Tätigkeiten sind sehr abwechslungsreich…Mittlerweile mähe ich nicht mehr bloß Rasen, oder jääte Unkraut wie zu Beginn….jetzt baue ich Terrassen, Mauern, Treppen, lege Gartenbeete an und fahre alleine mit nem Truck zu Kunden…die Arbeit geht also eher in Richtung Garten- und Landschaftsbau…Und wer weiß schon, für was diese Erfahrungen irgendwann noch mal gut sind…
Stell mir manchmal die Frage, ob ich mich durch diesen Trip hier eigentlich irgendwie verändere…klar…mein äußeres hat sich doch schon ein bisschen gewandelt…denn ich hab doch ziemlich abgenommen…was wohl davon kommt, dass ich jetzt wesentlich mehr körperliche Arbeit verrichte und sonst eigentlich nur zu Fuß unterwegs bin…letzteres hab ich in Deutschland seit meinem Rollerführerschein doch ein bisschen vernachlässigt…Die hygienische Ansprüche hab ich auch ein bisschen zurück geschraubt…aber ich bin trotzdem immer noch stolzer Besitzer von Badeschlappen, die auch benutzt werden…Das trennt mich wohl noch ein bisschen von nem richtigen Backpacker…denn der geht auch Barfuß aufs Pissoir, an dem ich den Abend zuvor vorbeigepisst hab…und das ist noch nicht alles…er geht nämlich danach dann auch Barfuß ins Bett…aber vielleicht bin ich auch zu pingelig…
Im Gegensatz zu den ersten Wochen wird man aber doch ein bisschen lockerer…hab ich am Anfang noch immer alle meine Sache plus Rucksack in Schließfächern eingeschlossen, so gönn ich jetzt nur noch meinem Laptop und meiner Kamera diesen Luxus…alles andere ist viel zu aufwändig und es fängt irgendwann an zu nerven, wenn man den kompletten Schrank ausräumen muss nur weil man ein sauberes T-Shirt haben will…
Den Tag heute hab ich mal nicht nur mit arbeiten verbracht, denn mein Chef hat mich und einen anderen Arbeitskollegen zum Kajakfahren eingeladen…Sind also, nachdem die meisten Rasen gemäht waren, nach Deep Cove aufgebrochen, um den Indian Arms rauf zu paddeln…leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt…aber es war wenigstens warm…Sind so knapp 3 Stunden gepaddelt und wurden zwischendurch sogar von Seehunden begleitet…war echt ziemlich cool dort…Vor allem, weil mein Chef alles bezahlt hat…und das beste:…er bezahlt uns sogar die Stunden, die wir mit ihm unterwegs waren...super cool von ihm…wird mich versuchen bei Gelegenheit mal bei ihm zu revanchieren…
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So…das war jetzt mal ein kleines Resümee nach 1/4 oder 1/6 meiner Reise...Die Einträge sind ja in den letzten Wochen ein bisschen zurückgegangen…was daran liegt, dass ich nicht mehr jeden Tag was unternehme das wirklich interessant ist…aber im August werde ich die Frequenz wieder erhöhen…
Also…ihr hört von mir…
Klar…die ersten Tage waren schon komisch…was allerdings wohl an mir lag, da ich doch Familie und Freunde ein bisschen vermisst hab und sehr oft gedacht hab: „was die wohl grad machen“ (wenn sie denn aufgrund der Zeitverschiebung nicht grad schlafen)…dazu kam dann auch noch der Jetlag und das nicht so gute Wetter…Aber mittlerweile kommen diese Gedanken nur noch ab und zu ganz kurz auf…klar denkt man an Zuhause, aber nicht mehr mit einem so komischen Gefühl im Bauch wie zu Beginn…
Da ich ziemliches Glück hatte, dass ich so schnell einen Job gefunden hab und auch alle Formalien schnell hinter mich gebracht hatte, standen die ersten Wochen ganz unter dem Motto: „Stadt, Umgebung und Leute kennen lernen“…Hat auch alles sehr gut geklappt, nur das ich am Anfang nur Deutsche angequatscht hab…war fürs eingewöhnen vielleicht aber auch besser…denn mit der Sprache haperte es doch noch ein bisschen…
Die Ausflüge die ich gemacht hab waren fast alle super…schöne Landschaften, interessante Leute, viele neue Eindrücke…aber dadurch hatte ich die Umgebung natürlich ziemlich schnell abgegrast und die Touren wurden ein bisschen länger…
Hab dann angefangen Pläne für die nächsten Monate aufzustellen und festgestellt, dass das überhaupt nichts bringt…denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…
Der erste größere Trip ging dann in die Hauptstadt Victoria und nach Nanaimo…geprägt war er von schönen Wetter und wahnsinnigen Landschaften…hat mir sehr gut gefallen…und hatte auch eigentlich gedacht, dass ich den August auf der Insel verbringen werde…aber wie gesagt: Pläne ändern sich…
Danach kam dann Mariam und wir sind zusammen ein bisschen rumgereist…wobei die Woche auf dem Weingut in Penticton ganz klar zu den Favoriten bisher zählt…super Wetter, super Leute, super Landschaft und…super Essen…gut, unsere Beziehung ging durch die lange Trennung zwar in die Brüche, aber wir hatten trotzdem 2 sehr schöne Wochen zusammen in Kanada…
Das einzige was mir hier in Vancouver im Juni überhaupt nicht gefallen hat war das Wetter…morgens unter 10°C und nachmittags nicht mal 15°C…echt ätzend…Die Stadt an sich gefällt mir an den meisten Ecken doch sehr gut…aber leider gibt’s auch richtig ekelhafte Viertel hier in Downtown…Im Westen der Stadt ist alles ziemlich sauber und modern…ersten weil dort die meisten Touristen sind und zweitens weil alle großen Banken dort ihre Tower stehen haben…aber der Osten von Downtown ist ziemlich runtergekommen…hauptsächlich Obdachlose, Bettler, Penner und Junkies…klar gibt’s die auch in deutschen Städten und auch dort haben die ihre Ballungszentren…aber hier ists echt extrem…werd in den nächsten Tagen mal ein paar Bilder davon machen…und irgendwann fängt es halt auch an zu nerven, wenn man am Tag 10 mal von selben angequatscht wird, ob man ihm nicht was Geld geben könnte…Außerdem gibt’s hier ziemlich viele Chinesen…was mich eigentlich nicht stört…aber manche von denen (vor die von die ältere Fraktion) sind so was von dumm…ich hatte nach einem Tag Bus fahren raus, wie man die Türen aufbekommt…manche von denen benutzen den Bus jeden Tag…und stehen jeden morgen davor wie der Ochs vorm Berg…meine Fresse…deren größtes Problem ist allerdings hausgemacht…denn sie leben zwar hier, sprechen die Sprache aber nicht, oder zumindest nicht mehr als ein achtjähriger…Aber ansonsten gibt’s an der Stadt nix auszusetzen…wenn man mal genug von all den Leuten und der Hektik hat, ist man in 10 Minuten in der Natur oder am Strand…das lässt sich schon aushalten…
Der Juli läuft bisher unter dem Motto: “Arbeiten für das große Abenteuer“…aber der Job gefällt mir weiterhin sehr gut…denn ich werde gut bezahlt, ich komm mit meinem Chef ziemlich gut klar und meine Tätigkeiten sind sehr abwechslungsreich…Mittlerweile mähe ich nicht mehr bloß Rasen, oder jääte Unkraut wie zu Beginn….jetzt baue ich Terrassen, Mauern, Treppen, lege Gartenbeete an und fahre alleine mit nem Truck zu Kunden…die Arbeit geht also eher in Richtung Garten- und Landschaftsbau…Und wer weiß schon, für was diese Erfahrungen irgendwann noch mal gut sind…
Stell mir manchmal die Frage, ob ich mich durch diesen Trip hier eigentlich irgendwie verändere…klar…mein äußeres hat sich doch schon ein bisschen gewandelt…denn ich hab doch ziemlich abgenommen…was wohl davon kommt, dass ich jetzt wesentlich mehr körperliche Arbeit verrichte und sonst eigentlich nur zu Fuß unterwegs bin…letzteres hab ich in Deutschland seit meinem Rollerführerschein doch ein bisschen vernachlässigt…Die hygienische Ansprüche hab ich auch ein bisschen zurück geschraubt…aber ich bin trotzdem immer noch stolzer Besitzer von Badeschlappen, die auch benutzt werden…Das trennt mich wohl noch ein bisschen von nem richtigen Backpacker…denn der geht auch Barfuß aufs Pissoir, an dem ich den Abend zuvor vorbeigepisst hab…und das ist noch nicht alles…er geht nämlich danach dann auch Barfuß ins Bett…aber vielleicht bin ich auch zu pingelig…
Im Gegensatz zu den ersten Wochen wird man aber doch ein bisschen lockerer…hab ich am Anfang noch immer alle meine Sache plus Rucksack in Schließfächern eingeschlossen, so gönn ich jetzt nur noch meinem Laptop und meiner Kamera diesen Luxus…alles andere ist viel zu aufwändig und es fängt irgendwann an zu nerven, wenn man den kompletten Schrank ausräumen muss nur weil man ein sauberes T-Shirt haben will…
Den Tag heute hab ich mal nicht nur mit arbeiten verbracht, denn mein Chef hat mich und einen anderen Arbeitskollegen zum Kajakfahren eingeladen…Sind also, nachdem die meisten Rasen gemäht waren, nach Deep Cove aufgebrochen, um den Indian Arms rauf zu paddeln…leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt…aber es war wenigstens warm…Sind so knapp 3 Stunden gepaddelt und wurden zwischendurch sogar von Seehunden begleitet…war echt ziemlich cool dort…Vor allem, weil mein Chef alles bezahlt hat…und das beste:…er bezahlt uns sogar die Stunden, die wir mit ihm unterwegs waren...super cool von ihm…wird mich versuchen bei Gelegenheit mal bei ihm zu revanchieren…
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So…das war jetzt mal ein kleines Resümee nach 1/4 oder 1/6 meiner Reise...Die Einträge sind ja in den letzten Wochen ein bisschen zurückgegangen…was daran liegt, dass ich nicht mehr jeden Tag was unternehme das wirklich interessant ist…aber im August werde ich die Frequenz wieder erhöhen…
Also…ihr hört von mir…
Dienstag, 15. Juli 2008
14.07. Montag
…heute war irgendwie der „mach-mir-zu-viele-Gedanken-was-im-August-passiert-Tag“…irgendwie will ich so viel wie möglich mitnehmen auf dieser Reise, denn wer weiß wann man noch mal die Gelegenheit dazu bekommt…aber das liebe Geld setzt mir ein Limit…Eines meiner größten Probleme ist nämlich, dass ich nicht auf mein kanadisches Konto zurückgreifen kann, wenn ich in den Staaten bin…d.h. ich muss alles mit Kreditkarte bezahlen…Ein weiteres Problem ist, dass ich die Sache wohl etwas blauäugig angegangen bin…denn ich dachte mir:“so jung…jetzt kaufste dir nen Schlafsack, en Zelt un ne Isomatte…und dann ziehste mal los in die Wildnis…“…so einfach ist das leider aber nicht, denn ich hab für Alaska wohl doch ein bisschen zu wenig Erfahrung im Campen…muss ich mir an dieser Stelle eingestehen…Denn außer ein paar Mal auf ner Kanutour mit Übernachten, einigen Zeltlagern und Zelten am Waldrand hab ich leider nicht viel vorzuweisen…deshalb ist wohl grade Alaska ne Nummer zu groß…Aber naja…werd mir jetzt was anderes überlegen…zur Zeit tendier ich zu nem Auto für 2 Wochen…Aber nun genug Trübsal geblasen:
Letzte Woche war ziemlich anstrengend, weil ich doch ziemlich viel gearbeitet hab…Irgendwie hat mein Chef nie so richtig den Durchblick wie lange mache Sachen dauern…aber gut für mich, dann gibt’s nämlich mehr Geld…Hab heut erfahren, dass ich für alle Stunden, die ich über den 40 Stunden in der Woche bin, anderthalbfach bezahlt werde…das freut mich natürlich, da es letzte Woche schon knapp 55 Stunden waren…Zu Beginn meines Trips hab ich immer gesagt: „ich will nie mehr als 25 Stunden in der Woche arbeiten…ich will ja schließlich was sehen“…aber mittlerweile hab ich fast alles gesehen, was mich interessiert und was hier in der Nähe ist…deshalb macht’s mir auch nix aus, länger zu arbeiten…
An meinem freien Sonntag hab ich mir ein Fahrrad geliehen und bin mal zur Universität von Vancouver gefahren…schon schwer beeindruckend…riesengroß…ne eigene Stadt in der Stadt…außerdem bin ich mit meiner Kamera mal wieder ein bisschen durch die Stadt gelaufen und hab mir ne Karte für den Lookout gekauft, von dem aus man die ganze Stadt überblicken kann…ok…ist jetzt nicht ganz so hoch wie die Aussichtstürme in den meisten anderen Städten in Nordamerika, aber trotzdem muss man das ja mal gesehen haben…
Für nächstes Wochenende hab ich ne Tour nach Whistler gebucht, um mir auch dies Stadt mal anzusehen, die im Winter vor allem durch den hervorwagenden Schnee glänzt…aber auch im Sommer kann man einiges machen…Hoffe das die zwei Tage am Wochenende ausreichen…
Diese Woche wird ich wieder 5 Tage arbeiten und in meiner Freizeit noch mal ein bisschen an den Strand gehen, denn das Wetter hier ist zurzeit echt super…nicht zu heiß und definitiv nicht zu kalt…
Ihr hört von mir…
Neue Bilder gibts ganz unten im Album...
Letzte Woche war ziemlich anstrengend, weil ich doch ziemlich viel gearbeitet hab…Irgendwie hat mein Chef nie so richtig den Durchblick wie lange mache Sachen dauern…aber gut für mich, dann gibt’s nämlich mehr Geld…Hab heut erfahren, dass ich für alle Stunden, die ich über den 40 Stunden in der Woche bin, anderthalbfach bezahlt werde…das freut mich natürlich, da es letzte Woche schon knapp 55 Stunden waren…Zu Beginn meines Trips hab ich immer gesagt: „ich will nie mehr als 25 Stunden in der Woche arbeiten…ich will ja schließlich was sehen“…aber mittlerweile hab ich fast alles gesehen, was mich interessiert und was hier in der Nähe ist…deshalb macht’s mir auch nix aus, länger zu arbeiten…
An meinem freien Sonntag hab ich mir ein Fahrrad geliehen und bin mal zur Universität von Vancouver gefahren…schon schwer beeindruckend…riesengroß…ne eigene Stadt in der Stadt…außerdem bin ich mit meiner Kamera mal wieder ein bisschen durch die Stadt gelaufen und hab mir ne Karte für den Lookout gekauft, von dem aus man die ganze Stadt überblicken kann…ok…ist jetzt nicht ganz so hoch wie die Aussichtstürme in den meisten anderen Städten in Nordamerika, aber trotzdem muss man das ja mal gesehen haben…
Für nächstes Wochenende hab ich ne Tour nach Whistler gebucht, um mir auch dies Stadt mal anzusehen, die im Winter vor allem durch den hervorwagenden Schnee glänzt…aber auch im Sommer kann man einiges machen…Hoffe das die zwei Tage am Wochenende ausreichen…
Diese Woche wird ich wieder 5 Tage arbeiten und in meiner Freizeit noch mal ein bisschen an den Strand gehen, denn das Wetter hier ist zurzeit echt super…nicht zu heiß und definitiv nicht zu kalt…
Ihr hört von mir…
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Vancouver. |
Mittwoch, 9. Juli 2008
08.07. Dienstag...
…nun ist es amtlich…es geht nach Alaska…Hab soeben den Flug gebucht…Einige werden jetzt sagen:“ is ja gar nicht spontan…voll doof wenn alles vorher schon geplant ist…bla bla bla“…aber Spontanität is nun mal teuer…gestern kostete der Flug noch 230$...heute 320$...ich will nicht wissen, was der Anfang August kosten wird…und da ich ja eh beschlossen hab nach Alaska zu gehen, kann ich den Spaß auch jetzt schon buchen…
Das Line-up sieht also wie folgt aus: Am 04.08. geht’s von Seattle aus nach Anchorage für knapp 2,5 Wochen…dann geht’s am 22.08. von Anchorage weiter nach San Francisco…zurück nach Vancouver geht’s dann am 17.09. von Las Vegas aus…Hab also an der Westküste genug Zeit, auch mal nen Abstecher nach Mexiko zu machen…
Das alles zusammen hat mich knapp 450 Euro gekostet, was ich vollkommen in Ordnung finde, wenn man bedenkt, dass es alles nur One-Way Flüge sind (zwar im Multi-City-Tarifsystem…aber whatever)…
Ihr hört von mir…
Das Line-up sieht also wie folgt aus: Am 04.08. geht’s von Seattle aus nach Anchorage für knapp 2,5 Wochen…dann geht’s am 22.08. von Anchorage weiter nach San Francisco…zurück nach Vancouver geht’s dann am 17.09. von Las Vegas aus…Hab also an der Westküste genug Zeit, auch mal nen Abstecher nach Mexiko zu machen…
Das alles zusammen hat mich knapp 450 Euro gekostet, was ich vollkommen in Ordnung finde, wenn man bedenkt, dass es alles nur One-Way Flüge sind (zwar im Multi-City-Tarifsystem…aber whatever)…
Ihr hört von mir…
Dienstag, 8. Juli 2008
07.07. Montag...
…komm endlich mal wieder dazu, etwas zu schreiben und den Blog ein bisschen zu aktualisieren. Seit letzter Woche arbeite ich fast jeden Tag und bin ziemlich zufrieden damit…Kann das Geld sehr gut gebrauche, denn die Pläne für die nächsten Monate konkretisieren sich so langsam, aber dazu später mehr…
Letzte Woche hab ich nicht allzu viel gemacht…eigentlich nur an ein paar netten Plätzen in der Stadt abgegangen und mich mit ein paar Leuten getroffen…Am Samstag gings nach der Arbeit (richtig…arbeite auch am Wochenende) dann mit nem anderen deutschen Backpacker nach „Metrotown“…einer für europäische und kanadische Verhältnisse ziemlich große Einkaufs-Mall in der Nähe von Vancouver…auch wenn die Versuchung sehr verlockend war, hab ich mir außer ein paar Flip-Flops nix gekauft…Werd mit dem shoppen noch warten bis ich in den Staaten bin…da ists noch ein bisschen billiger…
Sonntag wollt ich dann mit dem selben Typen ne Kajak-Tour in nem nahe gelegenen Fjord machen…doch leider war das Wetter nicht so berauschend…außerdem hatte der Typ eh verpennt (was mich wieder darin bestätigt hat, die meisten Sachen die mir wichtig sind selbst zu planen)…Bin dann nochmals nach Bowen Island gefahren, wo ich Anfang Juni schon mal war und hab dort ein paar schöne Bilder gemacht…Eigentlich wollt ich mir da auch ein Kajak mieten…aber es sah doch ziemlich nach Regen aus…natürlich hats nicht geregnet…tja…beim nächsten mal…vielleicht am Wochenende…
So…nun zu den oben genannten Plänen…weiß zwar, dass die meistens nicht so laufen wie man sich die vorstellt, aber eine gewisse „to-do“ Liste gibt’s zumindest mal…
Hab meinem Chef schonend beigebracht, dass ich mich Anfang August aus Vancouver verabschiede…er kanns vollkommen verstehen und ich kann sogar ein paar Sachen bei ihm lagern…Werd Anfang August erst ein paar Tage in Seattle verbringen und dann von dort aus nach Anchorage in Alaska fliegen…Für Alaska hab ich mal so 2-3 Wochen eingeplant…Dann geht’s weiter nach San Francisco, L. A. und Las Vegas mit allem was dazu gehört (Yosemite National Park; Grand Canyon; Death Valley….)…Dann geht’s zurück nach Vancouver auf Wohnmobiltour in die National Parks…Im Oktober dann nach Ost-Canada (Nova Scotia oder so…)…und das Beste…Weihnachten und Sylvester in New York….
Ok…ich weiß…Diese Pläne werden sich noch sehr oft ändern…aber muss euch ja ein bisschen neidisch machen…
Hoffentlich geh ich nicht vollkommen pleite…Kann zuhause bitte jemand Lotto für mich spielen…Danke….
Ihr hört von mir…
Letzte Woche hab ich nicht allzu viel gemacht…eigentlich nur an ein paar netten Plätzen in der Stadt abgegangen und mich mit ein paar Leuten getroffen…Am Samstag gings nach der Arbeit (richtig…arbeite auch am Wochenende) dann mit nem anderen deutschen Backpacker nach „Metrotown“…einer für europäische und kanadische Verhältnisse ziemlich große Einkaufs-Mall in der Nähe von Vancouver…auch wenn die Versuchung sehr verlockend war, hab ich mir außer ein paar Flip-Flops nix gekauft…Werd mit dem shoppen noch warten bis ich in den Staaten bin…da ists noch ein bisschen billiger…
Sonntag wollt ich dann mit dem selben Typen ne Kajak-Tour in nem nahe gelegenen Fjord machen…doch leider war das Wetter nicht so berauschend…außerdem hatte der Typ eh verpennt (was mich wieder darin bestätigt hat, die meisten Sachen die mir wichtig sind selbst zu planen)…Bin dann nochmals nach Bowen Island gefahren, wo ich Anfang Juni schon mal war und hab dort ein paar schöne Bilder gemacht…Eigentlich wollt ich mir da auch ein Kajak mieten…aber es sah doch ziemlich nach Regen aus…natürlich hats nicht geregnet…tja…beim nächsten mal…vielleicht am Wochenende…
So…nun zu den oben genannten Plänen…weiß zwar, dass die meistens nicht so laufen wie man sich die vorstellt, aber eine gewisse „to-do“ Liste gibt’s zumindest mal…
Hab meinem Chef schonend beigebracht, dass ich mich Anfang August aus Vancouver verabschiede…er kanns vollkommen verstehen und ich kann sogar ein paar Sachen bei ihm lagern…Werd Anfang August erst ein paar Tage in Seattle verbringen und dann von dort aus nach Anchorage in Alaska fliegen…Für Alaska hab ich mal so 2-3 Wochen eingeplant…Dann geht’s weiter nach San Francisco, L. A. und Las Vegas mit allem was dazu gehört (Yosemite National Park; Grand Canyon; Death Valley….)…Dann geht’s zurück nach Vancouver auf Wohnmobiltour in die National Parks…Im Oktober dann nach Ost-Canada (Nova Scotia oder so…)…und das Beste…Weihnachten und Sylvester in New York….
Ok…ich weiß…Diese Pläne werden sich noch sehr oft ändern…aber muss euch ja ein bisschen neidisch machen…
Hoffentlich geh ich nicht vollkommen pleite…Kann zuhause bitte jemand Lotto für mich spielen…Danke….
Ihr hört von mir…
Donnerstag, 3. Juli 2008
02.07. Mittwoch...
…hab mal wieder länger versäumt was zu schreiben…die letzten 2 Wochen in Nanaimo und vor allem in Penticton waren super…auch wenns einige nicht so schöne Neuigkeiten, Ereignisse und Entwicklungen gab…Aber der Reihe nach…Werd jetzt die letzen 2 Wochen noch mal grob zusammen fassen…wobei die Tage über die ich noch nicht berichtet hab ein wenig ausführlicher ausfallen werden:
Nachdem Mariam und ich die ersten Tage zusammen in Vancouver verbracht hatten, haben wir uns beide irgendwie nicht so richtig wohl gefühlt und haben Freitag Nachmittag dann den Entschluss gefasst, erstmal einen Schlussstrich unter unsere Beziehung zu ziehen…Klar war das erstmal kein schönes Gefühl, da sich das bestätigt hatte, was wir schon in Deutschland vor Mariams Abreise befürchtet hatten…aber letztendlich wars doch die beste Entscheidung…Haben dann erstmal beschlossen, Vancouver für ein paar Tage zu verlassen und sind nach Nanaimo gefahren und haben dort einige Tage verbracht, um auszuprobieren, ob wir uns nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen und gar nicht miteinander auskommen…aber es hat besser geklappt als erwartet und wir hatten viel Spaß…Danach fiel dann auch die Entscheidung leichter, ein Auto zu mieten um zu Anna und Jörg aufs Weingut zu fahren…
Nachdem wir uns Montag und Dienstag noch ein bisschen an die neue Umgebung gewöhnen mussten, fühlten wir uns ab Mittwoch schon wie zuhause…die Leute waren durchweg nett und auch die Besitzer waren locker und trotz ihres alters doch noch relativ locker drauf…
Mittwochs haben wir dann tatsächlich ein bisschen früher mit der Arbeit aufgehört, um rechtzeitig zum Spiel Deutschland vs. Türkei in den Pub zu kommen…und das Spiel hat ja wirklich Hoffnung auf mehr gemacht…Klar waren wir ein bisschen neidisch, als wir erfahren haben, was der JGV Gielsdorf auf die Beine gestellt hat…wären wir natürlich auch gern mit von der Partie gewesen…Zurück im Weingut gings dann für die anderen an den Pool und für mich in einen relativ kleinen Provincial Park in der Nähe von Penticton…als ich allerdings da ankam, stellte sich heraus, dass das „relativ“ gleich zusetzten war mit „mini-mini-mini“…somit bin ich also gar nicht erst ausgestiegen, sondern einfach mit dem Auto knapp 2 Stunden durch die umliegenden Berge gefahren…was sich auf jeden Fall geloht hat…hab einige schöne Seen und Gegenden entdeckt, die ein paar Bilder wert waren….
Donnerstag war der erste nicht so schöne Tag…zumindest nicht am Morgen und am frühen Nachmittag…doch gegen Abend kam die Sonne dann doch zurück…Eigentlich wollten wir auf eine nahe gelegene Kartbahn fahren…allerdings war die zu klein und dann auch noch viel zu teuer…also haben wir uns spontan fürs Mini-Golfen entschieden, was nicht minder lustig war…und ratet mal wer gewonnen hat…genau…richtig geraten (Sorry Jörg…aber die Bahn war auf meiner Seite)…
Freitag war das Wetter wieder wie gewohnt…Sonne, Hitze, keine Wolken…Bin nach der Arbeit in den Okanagan Mountain Provincial Park gefahren während der Rest mal wieder am Pool lag und die Grundlage für Hautkrebs gelegt hat…Allein die Anfahrt zum Parkplatz war schon abenteuerlich…ich glaub die haben einfach mal verdrängt, dass nicht nur Leute mit dem Pick-Up und ner Bodenfreiheit von nem Meter-fünfzig sich für diesen Park interessieren…also musste die Ölwanne und der Frondspoiler der Focus ein bisschen leiden…aber war ja en Leihwagen…also nich so schlimm…Leider hatte ich die Trails im Park ein bisschen unterschätzt, denn vor einigen Jahren hat es dort wohl ziemlich schwer gebrannt…und dementsprechend gibt’s viele verbrannte Baumstümpfe und ne Menge Unterholz aus kleinen neuen Pflanzen die die Pfande ziemlich verdecken und überwuchern…Leider befanden sich auch die meisten Wegmarkierungen an verbrannten Bäumen, die nicht mehr allzu stabil waren…man musste sich also viele Wege selbst suchen…also hab ich mich nach 4 relativ schönen Stunden und wunderbaren Ausblicken erst mal gepflegt verlaufen…ohne Kompass „in the middle of nowhere“…naja, aber nach ner knappen Stunde hab ich den Trail doch irgendwie wieder gefunden und war nach gut 6 Stunden, 20 Kilometern und 30°C im Schatten auch wieder am Auto…noch mal Glück gehabt…Zurück aufm Weingut gabs dann erstmal mecker…von wegen „wir dachten du hättest dich verlaufen“…“wir wollten die Polizei anrufen“…ooooaaahhhhh…naja...aber besser als dass sich niemand drum kümmert…
Samstag gings dann nach der Arbeit zum Chanal-Tubing…Der Okanagan Lake und der Skaha Lake sind durch einen Kanal miteinander verbunden, der einigermaßen schnell fließt…man setzet sich also auf irgendwelche Gummiboote, Luftmatratzen oder andere Schwimmgeräte und lässt sich bei bestem Wetter den Kanal runter treiben…dauert knapp 2 Stunden…und wenns zu heiß wird, springt man ins Wasser…sehr coole Angelegenheit…
Sonntag gings dann voller Vorfreude zum Finale in den Pub…Leider war der Ausgang nicht wie erhofft…aber wir haben ja auch mal echt beschissen gespielt…Mit 2 Torschüssen in 90 Minuten sollte man auch eigentlich kein Europameister werden…Eigentlich wollten wir nach dem Spiel nach Whistler fahren zu 2 Freundinnen von Mariam…aber leider haben wir uns zu spät drum gekümmert…mussten also noch eine Nacht länger in Penticton bleiben…aber was heißt mussten…die Woche dort war einfach super…
Montags morgens sind wir dann schon um halb 6 zurück nach Vancouver gefahren und haben unseren Wagen abgegeben…Danach gings dann nach Chinatown (was allerdings zu vernachlässigen ist und sich nicht wirklich lohnt)…wir waren auf der Suche nach Kanada T-Shirts für den Canada Day am Dienstag…und haben dann auch tatsächlich welche gefunden die ziemlich günstig waren…
Dienstag war dann Canada Day…und wir 2 Touristen dachten dass das hier genau so ein Spektakel wie bei den Amis der 4. Juli ist…tja…leicht daneben gelegen…wir waren mit die einzigen, die irgendwas rot-weißes trugen…Sind dann mit einer Freundin von Mariam noch mal für ein paar Stunden an den Strand gegangen und dann gings auch schon zum Flughafen…kurzzeitig kam das Gefühl auf: ich will auch zu meiner Familie und zu meinen Freunden…aber das war auch danach wieder recht schnell weg und wich der Vorfreude auf den August…
Abends gings dann noch mit ner Freundin in den Stanley Park, um das Feuerwerk zu gucken…Bilder sind glaub ich ganz gut geworden…(im unteren Album ganz am Ende)
Heute hab ich nach knapp 1,5 Wochen Urlaub wieder gearbeitet…und da es das Leben mit mir hier wohl sehr gut meint, hab ich jetzt sogar nen Vollzeitjob…d.h. 4- 5 Tage in der Woche und am Wochenende frei…dass kommt mir sehr gelegen, denn dann wird’s im August und im September ein bisschen einfacher nicht zu arbeiten…allerdings muss ich das meinem Chef noch beibringen…der weiß nämlich noch nix von seinem Glück….
Ihr hört von mir…(und keine Sorgen machen wenns mal wieder was länger dauert…
Nachdem Mariam und ich die ersten Tage zusammen in Vancouver verbracht hatten, haben wir uns beide irgendwie nicht so richtig wohl gefühlt und haben Freitag Nachmittag dann den Entschluss gefasst, erstmal einen Schlussstrich unter unsere Beziehung zu ziehen…Klar war das erstmal kein schönes Gefühl, da sich das bestätigt hatte, was wir schon in Deutschland vor Mariams Abreise befürchtet hatten…aber letztendlich wars doch die beste Entscheidung…Haben dann erstmal beschlossen, Vancouver für ein paar Tage zu verlassen und sind nach Nanaimo gefahren und haben dort einige Tage verbracht, um auszuprobieren, ob wir uns nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen und gar nicht miteinander auskommen…aber es hat besser geklappt als erwartet und wir hatten viel Spaß…Danach fiel dann auch die Entscheidung leichter, ein Auto zu mieten um zu Anna und Jörg aufs Weingut zu fahren…
Nachdem wir uns Montag und Dienstag noch ein bisschen an die neue Umgebung gewöhnen mussten, fühlten wir uns ab Mittwoch schon wie zuhause…die Leute waren durchweg nett und auch die Besitzer waren locker und trotz ihres alters doch noch relativ locker drauf…
Mittwochs haben wir dann tatsächlich ein bisschen früher mit der Arbeit aufgehört, um rechtzeitig zum Spiel Deutschland vs. Türkei in den Pub zu kommen…und das Spiel hat ja wirklich Hoffnung auf mehr gemacht…Klar waren wir ein bisschen neidisch, als wir erfahren haben, was der JGV Gielsdorf auf die Beine gestellt hat…wären wir natürlich auch gern mit von der Partie gewesen…Zurück im Weingut gings dann für die anderen an den Pool und für mich in einen relativ kleinen Provincial Park in der Nähe von Penticton…als ich allerdings da ankam, stellte sich heraus, dass das „relativ“ gleich zusetzten war mit „mini-mini-mini“…somit bin ich also gar nicht erst ausgestiegen, sondern einfach mit dem Auto knapp 2 Stunden durch die umliegenden Berge gefahren…was sich auf jeden Fall geloht hat…hab einige schöne Seen und Gegenden entdeckt, die ein paar Bilder wert waren….
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Penticton and around |
Donnerstag war der erste nicht so schöne Tag…zumindest nicht am Morgen und am frühen Nachmittag…doch gegen Abend kam die Sonne dann doch zurück…Eigentlich wollten wir auf eine nahe gelegene Kartbahn fahren…allerdings war die zu klein und dann auch noch viel zu teuer…also haben wir uns spontan fürs Mini-Golfen entschieden, was nicht minder lustig war…und ratet mal wer gewonnen hat…genau…richtig geraten (Sorry Jörg…aber die Bahn war auf meiner Seite)…
Freitag war das Wetter wieder wie gewohnt…Sonne, Hitze, keine Wolken…Bin nach der Arbeit in den Okanagan Mountain Provincial Park gefahren während der Rest mal wieder am Pool lag und die Grundlage für Hautkrebs gelegt hat…Allein die Anfahrt zum Parkplatz war schon abenteuerlich…ich glaub die haben einfach mal verdrängt, dass nicht nur Leute mit dem Pick-Up und ner Bodenfreiheit von nem Meter-fünfzig sich für diesen Park interessieren…also musste die Ölwanne und der Frondspoiler der Focus ein bisschen leiden…aber war ja en Leihwagen…also nich so schlimm…Leider hatte ich die Trails im Park ein bisschen unterschätzt, denn vor einigen Jahren hat es dort wohl ziemlich schwer gebrannt…und dementsprechend gibt’s viele verbrannte Baumstümpfe und ne Menge Unterholz aus kleinen neuen Pflanzen die die Pfande ziemlich verdecken und überwuchern…Leider befanden sich auch die meisten Wegmarkierungen an verbrannten Bäumen, die nicht mehr allzu stabil waren…man musste sich also viele Wege selbst suchen…also hab ich mich nach 4 relativ schönen Stunden und wunderbaren Ausblicken erst mal gepflegt verlaufen…ohne Kompass „in the middle of nowhere“…naja, aber nach ner knappen Stunde hab ich den Trail doch irgendwie wieder gefunden und war nach gut 6 Stunden, 20 Kilometern und 30°C im Schatten auch wieder am Auto…noch mal Glück gehabt…Zurück aufm Weingut gabs dann erstmal mecker…von wegen „wir dachten du hättest dich verlaufen“…“wir wollten die Polizei anrufen“…ooooaaahhhhh…naja...aber besser als dass sich niemand drum kümmert…
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Okanagan Mountain Provincial Park |
Samstag gings dann nach der Arbeit zum Chanal-Tubing…Der Okanagan Lake und der Skaha Lake sind durch einen Kanal miteinander verbunden, der einigermaßen schnell fließt…man setzet sich also auf irgendwelche Gummiboote, Luftmatratzen oder andere Schwimmgeräte und lässt sich bei bestem Wetter den Kanal runter treiben…dauert knapp 2 Stunden…und wenns zu heiß wird, springt man ins Wasser…sehr coole Angelegenheit…
Sonntag gings dann voller Vorfreude zum Finale in den Pub…Leider war der Ausgang nicht wie erhofft…aber wir haben ja auch mal echt beschissen gespielt…Mit 2 Torschüssen in 90 Minuten sollte man auch eigentlich kein Europameister werden…Eigentlich wollten wir nach dem Spiel nach Whistler fahren zu 2 Freundinnen von Mariam…aber leider haben wir uns zu spät drum gekümmert…mussten also noch eine Nacht länger in Penticton bleiben…aber was heißt mussten…die Woche dort war einfach super…
Montags morgens sind wir dann schon um halb 6 zurück nach Vancouver gefahren und haben unseren Wagen abgegeben…Danach gings dann nach Chinatown (was allerdings zu vernachlässigen ist und sich nicht wirklich lohnt)…wir waren auf der Suche nach Kanada T-Shirts für den Canada Day am Dienstag…und haben dann auch tatsächlich welche gefunden die ziemlich günstig waren…
Dienstag war dann Canada Day…und wir 2 Touristen dachten dass das hier genau so ein Spektakel wie bei den Amis der 4. Juli ist…tja…leicht daneben gelegen…wir waren mit die einzigen, die irgendwas rot-weißes trugen…Sind dann mit einer Freundin von Mariam noch mal für ein paar Stunden an den Strand gegangen und dann gings auch schon zum Flughafen…kurzzeitig kam das Gefühl auf: ich will auch zu meiner Familie und zu meinen Freunden…aber das war auch danach wieder recht schnell weg und wich der Vorfreude auf den August…
Abends gings dann noch mit ner Freundin in den Stanley Park, um das Feuerwerk zu gucken…Bilder sind glaub ich ganz gut geworden…(im unteren Album ganz am Ende)
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Vancouver. |
Heute hab ich nach knapp 1,5 Wochen Urlaub wieder gearbeitet…und da es das Leben mit mir hier wohl sehr gut meint, hab ich jetzt sogar nen Vollzeitjob…d.h. 4- 5 Tage in der Woche und am Wochenende frei…dass kommt mir sehr gelegen, denn dann wird’s im August und im September ein bisschen einfacher nicht zu arbeiten…allerdings muss ich das meinem Chef noch beibringen…der weiß nämlich noch nix von seinem Glück….
Ihr hört von mir…(und keine Sorgen machen wenns mal wieder was länger dauert…
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